Hernals
Freilaufender Listenhund verletzt Frau und ihre Bulldogge
Am Sonntagmorgen wurde die Polizei aufgrund eines frei laufenden Hundes zu einem Hernalser Stiegenhaus gerufen. Dieser habe die Bewohnerinnen und Bewohner angegriffen.
WIEN/HERNALS. Ein frei laufender Hund sorgte am Sonntag, 25. Februar, für mächtig Krawall in einem Hernalser Wohnhaus. Ein Bewohner kontaktierte die Polizei gegen 8.40 Uhr, da ihm dieser gegen die Brust gesprungen sei und im Stiegenhaus seine Notdurft verrichtet haben soll.
Der American Staffordshire Terrier - es handelt sich um einen Listenhund mit besonderen Vorschriften - soll die nicht versperrte Wohnungstür seines Besitzers, der ihn für einige Stunden alleine gelassen hatte, selbst geöffnet haben. Durch seinen Angriff habe er den Bewohner nicht verletzt. Obwohl dieser es schaffte, den Hund in die offenstehende Wohnung zurückzudrängen, soll der Terrier diese abermals selbstständig durch das Öffnen der Tür verlasen haben.
Waffe in Wohnung gefunden
Zum gleichen Zeitpunkt verließ eine weitere Hausbewohnerin ihre Wohnung mit ihrem eigenen Hund, einer Bulldogge. Der frei laufende Hund habe die beiden attackiert. Die Frau erlitt dadurch leichte Verletzungen im Gesichts- sowie im Fußbereich, ihr Hund im Kopf-, Bein- und Brustbereich. Den eingetroffenen Beamten gelang es, den Terrier durch den Einsatz von Pfefferspray in Schach zu halten und festzuhalten. Die Bewohnerin und deren Haustier zogen sich in der Zwischenzeit in ihre Wohnung zurück.
Kurze Zeit später traf der 34-jährige Besitzer des Terriers ein. Laut der Polizei habe er sich während der Amtshandlungen "äußert unkooperativ" verhalten. In seiner Wohnung fanden die Beamten zudem ein Luftdruckgewehr, welches sie sicherstellten, da gegen den 34-Jährigen ein aufrechtes Waffenverbot bestand. Anschließend wurde er wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung, dem Waffengesetz und mehrfach nach den Bestimmungen des Wiener Tierhaltegesetzes angezeigt.
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