Morgengewohnheiten: "Ich dusche viel zu lang"

ST. PÖLTEN (jg). Für den Großteil der Niederösterreicher ist der Sommerurlaub vorbei, der Arbeitsalltag hält wieder Einzug. Begleiterscheinung: die morgendliche Hektik. Körperpflege, Kinder wecken, Frühstück herrichten, E-Mails checken, Zug erwischen. Die Möbelkette Ikea mit Sitz in Vösendorf hat die Morgengewohnheiten von uns Niederösterreichern erheben lassen.

St. Pöltner Schlafmützen

So stehen wir durchschnittlich um 6.14 Uhr auf. In kleinen Gemeinden ist bereits um 6.04 Uhr "Tagwache", St. Pöltner können sich bis 6.28 Uhr im Bett räkeln und sind somit die absoluten Schlafmützen. Die Bezirksblätter haben Menschen im Bezirk St. Pölten nach ihren Morgengewohnheiten befragt.
"Ich bin ein absoluter Nachtmensch", sagt etwa Eventmanager Remigius Rabiega, der sich seinen Tagesablauf als Selbstständiger großteils selbst einteilen kann. Um 8 Uhr steht der Eventmanager für gewöhnlich auf, danach gibt's Kaffee, Frühstück mit Nachrichten und E-Mails checken, dann die Dusche.
Eine halbe Stunde wendet Rabiega für die morgendliche Körperpflege auf. "Ich schätze mich damit im Durchschnitt ein", sagt er.

Eine halbe Stunde im Bad

Im Fall des St. Pöltner FP-Obmanns Klaus Otzelberger liegt Rabiega damit richtig. Auch dieser brauche eine halbe Stunde im Bad, mitsamt Duschen, Rasieren und Frisieren. "Mein Wecker läutet normal um 6.30 Uhr", sagt Otzelberger, der sich selbst als Morgenmuffel bezeichnet. "Ich muss unter die Dusche, damit ich munter werde", sagt er. Und: "Ich dusche länger als meine Lebensgefährtin" – Ein Aspekt des morgendlichen Rituals, der auch auf Martin Lackner zutrifft.
Der Wecker des XXXLutz-Chefs läutet schon um 6 Uhr. Bis 7 Uhr geht Lackner täglich laufen und anschließend geht's ab unter die Dusche. "Ich dusche viel zu lang, sagt meine Freundin", so Lackner, der unter der Brause gleich die Zähne putzt und so "sicher zehn Minuten" in der Kabine stehe. "Meine Freundin selbst braucht nur die halbe Zeit, ich versteh das gar nicht."