Goldhauben grüßen Goldzug
Die Wachaubahn fährt wieder: Saisonstart mit großer Zugtaufe
¶DÜRNSTEIN (sg). „In der Zeit, als die Bahn nicht fuhr, lernten wir den Tunnel von innen kennen“, erzählen die Dürnsteiner Renate und Erwin Seif. Diese Zeiten sind vorerst vorbei.
Darum tummelten sich viele Menschen aus der Region am Freitag auf dem Bahnhof. Die goldenen Zuggarnituren wollen schließlich genau betrachtet sein. Während sich auf den Bahnsteigen eingefleischte Eisenbahnfans, teilweise von der Ferne angereist, mit Kameras positionierten, gab es im Festzelt den Auftakt zur Taufe. „2012 erwartet unsere Gäste auf der Wachaubahn viel Neues“, versprach etwa NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl. Seit Samstag verkehrt die Wachaubahn also wieder auf ihrer 34 Kilometer langen Strecke zwischen Krems und Emmersdorf. Mit Zugkraft vorne mit dabei ist der „Dom der Wachau“. Auf diesen Namen taufte Diözesanbischof Klaus Küng die goldene Lok. Landeschef Erwin Pröll lieferte die Erklärung, warum die Kremser Pfarrkirche Namenspatronin wurde: „Wir wollen damit dokumentieren, wie wertvoll uns diese Kulturgüter sind, und dass wir Verantwortung verspüren, dieses Erbe für die Zukunft zu bewahren.“
Alle Fotos von Simone Göls
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