Von Schwüle, Hitze und farbigem Urknall
TRAISMAUER (wp). Eine perfekte Show lieferte Sascha Rier mit seinen beiden „Damen“ Peter Paukowitsch und Christian Augstaller im Turnsaal der Neuen Mittelschule in Traismauer. Der Saal war bis auf den letzten Platz ausverkauft, dementsprechend gut war auch die Stimmung, in der die drei Künstler bei der Premiere ihres Programms zu Höchstform aufliefen. Das Publikum dankte es ihnen mit frenetischem Applaus. Für Traismauers Bürgermeister Herbert Pfeffer war die Show klarerweise ein Pflichttermin.
Aber auch Staranwalt Rudolf Mayer mit seiner Claudia wollte die Premiere der beliebten Transvestiten aus Traismauer nicht versäumen. Die beiden befanden sich in Begleitung von Novomatic-Chef Karl und dessen Gattin, Tennis-Staatsmeisterin Silvia Thöne. Aber auch Stadtrat Walter Kirchner war mit von der Partie.
HERZOGENBURG (gs/esch). „Oft genügt den Menschen der Schein, doch der Schein genügt nicht. Ziel der Ausstellung ist die Änderung der Perspektive von Menschen. Meine Bilder sollen über den Schein hinausbringen“, erklärt die Malerin Evelyne Frostl bei ihrer Vernissage in Herzogenburg.
„Die Evolution beginnt mit dem Urknall, und die Ausstellung ist so aufgebaut dass wir uns vom Jahr 2011 zum Urknall zurück bewegen“, beschreibt die Künstlerin ihre Intension, zum Denken anzuregen. Zu den interessierten Besuchern zählten auch die Nationalratsabgeordneten Anton Heinzl und Johann Hell. Auch die Herzogenburger Stadträte Gottfried Eder und Franz Leithner, sowie Sponsor Wolfgang Kaiblinger von der Volksbank stellten sich dem Urklang. In Vertretung von Kulturstadträtin Sonja Hackl war Finanzstadtrat Leopold Lehner gekommen. Auch die Stadt St. Pölten war an diesem Abend in Herzogenburg vertreten, und zwar in Person von Elfriede Bendl.
Die Frau im Mann ("NACHGESCHENKT"/Kommentar)
Sascha Rier und sein Team haben Traismauer zu einer Hochburg der Travestie gemacht. Hier gebären sie ihre Shows und hier können sie auch auf das Publikum zählen, das ihren Stars bei Premieren ein Barometer ist. Rier und seine „Damen“ arbeiten frech, frivol, sarkastisch und in ihrer neuesten Show bewusst sozialkritisch. Da kann es schon sein, dass der eine oder andere Lacher über deren kabarettistischen Parodien im Halse stecken bleibt. Dabei wirkt der schrille Auftritt des Erfolgstrios nie gekünstelt, sondern authentisch und sympathisch. Und eain Blick ins Publikum zeigte, dass so manch „gstandener“ Mann ob soviel Erotik verwirrt seine „anderen Seiten“ entdeckt zu haben schien.
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