20 Jahre Gesunde Gemeinde: 30 Gemeinden im Bezirk St.Pölten sind dabei
Allein 2014 wurden insgesamt 61 Gemeindeaktionen und -projekte gefördert
BEZIRK (red). Vor 20 Jahren, 1995, wurde das Programm »Gesunde Gemeinde« ins Leben gerufen. Das Ziel: Die Gemeinden als Anlaufstellen für die Bürger auch im Bereich Gesundheit zu etablieren. Angebote auf Gemeindeebene fördern seither Prävention und Bewusstseinsbildung.
„Frankenfels markierte im Jahr 1995 den Anfang, mittlerweile setzen 30 Gemeinden aus dem Bezirk St. Pölten auf das Programm. Dabei organisieren die Gemeindebürger innerhalb von offenen Arbeitskreisen ihre jeweiligen Angebote gemeinsam mit hauptamtlichen Regionalbetreuern selbst und erhalten zusätzlich Förderungen zwischen 40 und 80 Prozent der jeweiligen Projektkosten.
Gutes Jahr 2014
Allein im Jahr 2014 wurden insgesamt 61 Projekte im Bezirk gefördert. Darunter das Smovey Training in Kapelln oder etliche Gesundheitsvorträge in Weißenkirchen an der Perschling. Aber auch zahlreiche »tut gut«-Wanderwege im ganzen Bezirk wurden im Rahmen des Programms »Gesunde Gemeinde« umgesetzt. Die Aktionen, Projekte und Veranstaltungen haben also auch eine überregionale Bedeutung“, erklärt Landtagsabgeordnete Bettina Rausch.
Schwerpunkte
Die inhaltlichen Schwerpunkte konzentrieren sich auf die Bereiche Ernährung, Bewegung, Mentale Gesundheit, Vorsorge/Medizin und Umwelt/Natur. Eine »Gesunde Gemeinde« zu sein ist aber auch ein besonderes Gesundheits-Gütesiegel für eine Gemeinde. Wenn eine Gemeinde die Struktur- und Prozessqualitiät ihrer Arbeit im Gesundheitsbereich massiv verbessert, kann die »Gesunde Gemeinde« besondere Auszeichnungen erlangen, wie das Grundzertifikat und in weiterer Folge die Plakette. Diese Auszeichnungen sollen besonders die ehrenamtliche Tätigkeit in den »Gesunden Gemeinden« vor den Vorhang holen.
"Der große Zuspruch der letzten Jahre spornt uns an. Wir werden auch in den kommenden Jahre engagierte Angebote für eine 'Gesunde Gemeinde' setzen", sind sich die Bürgermeister Alois Vogel (Kapelln) und Reinhard Breitner (Weißenkirchen) einig, die damit auch den Verantwortlichen Gemeinderätin Petra Thoma (Kapelln) und den Geschäftsführenden Gemeinderat Franz Erber (Weißenkirchen) für ihren Einsatz danken.
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