Ausstellung: "100 Jahre Kriegsgefangenenlager Spratzern"

Ernst Braun, Walter Hobiger, Josef Pretz, Anton Tettinek,Johann Rankl, Helmut Kogler, Peter Lafite, Helmut Eder und Thomas Karl bei der Eröffnung der Ausstellung 100 Jahre Kriegsgefangenenlager Spratzern. | Foto: privat
  • Ernst Braun, Walter Hobiger, Josef Pretz, Anton Tettinek,Johann Rankl, Helmut Kogler, Peter Lafite, Helmut Eder und Thomas Karl bei der Eröffnung der Ausstellung 100 Jahre Kriegsgefangenenlager Spratzern.
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ST. PÖLTEN (red). Unter der Leitung des St. Pöltner Briefmarkensammlervereines mit seinem Präsidenten Helmut Kogler fand vergangene Woche im Volksheim Spratzern die offizielle Eröffnung der Ausstellung "100 Jahre Kriegsgefangenenlager Spratzern" statt.

Den zahlreichen Gästen der Eröffnung wurde ein vielfältiger Einblick in die gewaltigen Ausmaße eines der größten Kriegsgefangenenlager der Monarchie geboten, welches einst bis zu 70.000, meist russische Gefangene als Insassen hatte. Johann Rankl eröffnete die Ausstellung seitens der Stadt, für die Philatelie sprach der Präsident des Österreichischen Philatelistenverbandes, Anton Tettinek, die Grußworte, und Thomas Lösch zeichnete in seinem Referat das erdrückende Leben in den Holzbaracken des Gefangenenlagers nach. Die Sterblichkeitsrate unter den unterernährten und ausgezehrten Russen war überaus hoch, wovon heute noch der Russenfriedhof in Spratzern ein bleibendes Zeugnis darstellt. Im Lager befanden sich aber auch ein Casino für gefangene Offiziere, eine Krankenhausbaracke sowie eine eigene Poststelle.

Diese bildete für die Philatelisten auch die interessante Grundlage für eine große Ausstellung mit postalischen Besonderheiten und originalen Briefen und Schreiben aus dem Russenlager in Spratzern. Wesentlich unterstützt wurde die Schau durch die Kulturabteilung der Landeshauptstadt St. Pölten mit Thomas Karl und die Sparkasse
Niederösterreich Mitte West AG mit Marketingleiter Direktionsrat Peter Lafite.

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