Ein Luftballon für ein Kinderrecht
Der Kirchberger Himmel verwandelte sich am Tag des Kinderrechts zu einem Luftballonmeer.
KIRCHBERG (ah). Verbot der Kinderarbeit, des Missbrauchs, der Vernachlässigung, aber dafür Geborgenheit, ein schönes Zuhause, eine gute medizinische Versorgung, den Zugang zu Bildung und Liebe im Elternhaus - alles Rechte und Ideale, die sich die Kinder der 3. und 4. Klasse der Volksschule wünschen. Anlässlich des Internationalen Tages des Kinderrechts am 20. November organisierte die Volksschullehrerin Sabine Priessner aus Kirchberg eine besondere Aktion: ein Luftballon für einen Wunsch bzw. ein Kinderrecht wurde vom Kirchberger Skywalk in die Lüfte entlassen - das Ergebnis war ein Luftballonmeer am Kirchberger Himmel.
"Ein Thema, mit welchem wir uns im Vorfeld im Unterricht intensiv auseinandersetzten", erzählt die engagierte Lehrkraft Priessner. "Die Aktion mit den Luftballons und den individuellen Wünschen der Kinder ist sozusagen unser Abschluss und wir wollten damit ein ganz bestimmtes Zeichen setzen", schildert Priessner. Dieser Idee schlossen sich dann bei Bekanntwerden auch andere Klassen der VS und der Hauptschule mit Lehrerin Sabine Moser an. "Das Thema der Kinderrechte ist ein ganz wichtiges. Vor allem für das Thema der Kinderarbeit möchte ich meine Klasse im Anschluss sensibilisieren", so Moser.
Luftballons in Ungarn angekommen
Nach der Aktion meldete sich ein ungarisches Kind bei der Lehrkraft Priessner. Drei der Luftballons, von zwei Schülern der Bunten Klasse und der Lehrerin Annelies Hager, schafften es bis nach Ungarn.
Zur Sache:
Bereits vor etwa 100 Jahren erkannten viele Staaten, dass Kinder einen besonderen Schutz benötigen. Am 20. November 1989 unterschrieben dann 191 Staaten der UNO die "Genfer Erklärung". Seit damals ist der 20. November der Internationale Tag der Kinderrechte.
Teilnehmende Klassen:
3. Klasse A, Lehrerin Roswitha Rucker
4. Klasse A, Lehrerin Sabine Priessner
1. Klasse A, Lehrerin Silvia König
Bunte Klasse, Lehrerin Anneliese Hager
NMS, Lehrerin Sabine Moser
Musikalisch unterstützt wurde die Aktion von Kapellmeisterin Karin Grubner.
Gesponsert wurden die Ballons von der Sparkassa Kirchberg, Filialleiter Michael Wurmetzberger und Frau Landstetter.
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