Feuerwehr-Großeinsatz in Nußdorf
Der Vollbrand eines Wohnhauses beschäftigte elf Wehren. Personen wurden nicht verletzt, aber es entstand erheblicher Sachschaden.
NUSSDORF (mh). Aus bislang unbekannter Ursache brach am Samstagmorgen gegen vier Uhr früh im Erdgeschoß eines Einfamilienwohnhauses ein Brand aus. "Der 58-jährige Hauseigentümer, der durch das Bellen seiner Hunde geweckt wurde, bemerkte den Brand und konnte sich mit seiner 54-jährigen Gattin und zwei weiteren Mitbewohnern unverletzt ins Freie retten", erklärte ein Sprecher der Polizei. Bis zum Eintreffen der Feuerwehren – es waren insgesamt zehn Wehren aus den umliegenden Gemeinden im Einsatz – stand das Haus auf einer Anhöhe in der Nähe des Nußdorfer Sportplatzes in Vollbrand.
Hydrant ausgefallen
Da der nächstgelegene Hydrant durch ein technisches Gebrechen ausgefallen war, musste das Löschwasser vom Ort über mehrere hundert Meter lange Zubringleitungen hoch gepumpt werden. Mehrere Atemschutztrupps bekämpften das Feuer im Innenbereich, während parallel dazu das Großaufgebot an Feuerwehren mit den Löscharbeiten von außen beschäftigt war. Mit einer Drehleiter wurde zunächst das Feuer im Dachbereich gelöscht. Die restlichen Glutnester waren gegen acht Uhr morgens unter Kontrolle. Am Wohnhaus entstand erheblicher Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt. Bei dem fünfstündigen Einsatz waren die Feuerwehren Herzogenburg-Stadt, Inzersdorf, Nußdorf ob der Traisen, Ossarn, Reichersdorf, Theyern, Traismauer-Oberndorf, Traismauer-Stadt, Traismauer-Waldesberg und Wagram ob der Traisen beteiligt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.