Internet: Geld weg, Ware fehlt
Jetzt erstattete ein Gföhler Anzeige: 290 Euro Schaden
¶ GFÖHL/RASTENFELD (don). Bereits vor einigen Wochen meldete sich ein Rastenfelder bei der Polizei, weil er sein im Internet bestelltes Smartphone nicht erhalten hat. Trotz der Überweisung an den Internetanbieter, wartete der Kunde umsonst und erstattete schließlich Anzeige bei der Polizeiinspektion. Schließlich stellte sich heraus, dass es sich um eine fiktive Firmenadresse handelt.
Vergebliches Warten auf Ware
Ähnliches erlebte der Gföhler Günter S., der Dekorationsmaterial im Wert von rund 290 Euro online bestellte. Die Rechnung dafür kam umgehend im Oktober. Der Besteller bezahlte, doch eine Lieferung erhielt er nicht. Auch die Rückforderung seines Geldes von der Internetfirma blieb erfolglos.
Vergangene Woche wendete er sich an die Polizei. Bei der Polizei-Recherche fand diese eine seriös wirkende Homepage, doch eine Telefonnummer konnte nicht ermittelt werden. Aus diesem Grund wird in verschiedenen Internetforen eindeutig vor Bestellungen bei dieser Firma gewarnt. „ Offensichtlich erfolgen Lieferungen zumeist erst nach Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen“, bestätigt die Polizei.
So schützen Sie sich vor
Internetbetrügern:
- Bei unbekannten Geschäftspartnern immer vorsichtig sein.
- Versichern Sie sich, ob Ihr Geschäftspartner auf der Internetsite eine physische Adresse hat, sowie eine Telefon- und eine Faxnummer. Wenn nicht: Hände weg!
- Schicken Sie keinesfalls Bargeld oder Schecks an jemanden, bevor Sie nicht die Ware oder Dienstleistung erhalten haben.
- Lesen Sie immer das Kleingedruckte.
- Denn schon mit einem Mausklick anerkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen Ihres Geschäftspartners.
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