Kremser Kamingespräch: Tugend.Recht.Fiktion
KREMS. Die 16. Staffel der Kremser Kamingespräche im Haus der Regionen beschäftigt sich mit der Frage der Gerechtigkeit. Freiheit und Gerechtigkeit werden seit jeher als Ziele der Menschheit angesehen. Der Ruf nach Gerechtigkeit in Verbindung mit der Generationenfrage, der Chancengleichheit, der Vermögensverteilung oder der Gleichstellung von Geschlechtern ist brandaktuell. Aber ist Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft wirklich realisierbar oder bleibt es Fiktion und Illusion?
Seit der griechischen Antike gilt Gerechtigkeit als eine der vier Kardinaltugenden. Sie spielt in der Ethik, in der Rechts- und Sozialphilosophie ebenso wie in der Moraltheologie eine große Rolle. Kaum einem Wert kommt zur Beurteilung sozialer Verhältnisse oder zur Findung moralischer und rechtlicher Maßstäbe eine so große Bedeutung zu. Und doch wird Gerechtigkeit so kontrovers erlebt. Die Frage nach Gerechtigkeit ist nicht leicht oder leichtfertig zu beantworten.
Irmgard Griss, Leiterin der Schlichtungsstelle für Verbrauchergeschäfte und Ersatzmitglied des Verfassungsgerichtshofs und Konrad Köstlin, Ethnologe, versuchen beim ersten Kremser Kamingespräch der neuen Reihe am 12. März Antworten auf die Fragen: „Was ist gerecht? Wie lässt sich Gerechtigkeit verwirklichen? Wie kommt der Durchschnittsbürger zu seinem Recht? Inwieweit unterscheiden sich die Gerechtigkeitsmodelle in Vergangenheit und Gegenwart?“ zu finden.
Die spannende Diskussion wird von Michael Battisti, ORF Niederösterreich geleitet. Eine Zusammenfassung des Gesprächs wird am Mittwoch, 19. März ab 21.00 Uhr auf Radio Niederösterreich gesendet. Online sind alle Sendungen auf www.volkskultureuropa.org/kgs nachzuhören.
Idee und Konzept der Kremser Kamingespräche: Prof. Dr. Edgar Niemeczek, Kultur.Region. Niederösterreich
Eintritt frei! Um Anmeldung wird gebeten!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.