Mascha bangt um freiwillige Helfer
Bei einer Entscheidung für ein Berufsheer befürchtet Neulengbachs Feuerwehrchef Ignaz Mascha mittelfristig weniger Freiwillige.
NEULENGBACH (mh). Auf die Volksbefragung zum Thema Berufsheer oder Wehrpflicht angesprochen, spricht sich Neulengbach Feuerwehrkommandant Ignaz Mascha eindeutig für eine Beibehaltung des derzeitigen Systems aus: "Heer und Zivildienst sind gut für die Entwicklung junger Männer", sagt der Brandrat. Sollte sich die Mehrheit für das gut bezahlte "Freiwillige Soziale Jahr" aussprechen, befürchtet der Neulengbacher Feuerwehrkommandant mittelfristig Einbußen bei der Anzahl der Freiwilligen, die sich der Aktivmannschaft anschließen.
Arbeitsgruppe für Zubau
Bei seinem Rückblick auf das vergangene Jahr ist Mascha besonders stolz auf die Leistungen seiner Feuerwehrmitglieder: "Insgesamt musste die Feuerwehr Neulengbach-Stadt zu 246 Einsätzen im abgelaufenen Jahr ausrücken. Dies ist ein Anstieg um 15 Prozent. Dabei waren 1527 Feuerwehrmitglieder mit 2.369 Einsatzstunden eingesetzt", resümiert Mascha. "Leider sind wir auch von Unfällen nicht verschont geblieben. So sind wir auf einer Einsatzfahrt mit einem Fahrzeug unverschuldet verunfallt, und ein Feuerwehrmitglied hat sich bei einem Einsatz mit einem Bänderriss verletzt." Ein weiteres wichtiges Thema sei für ihn der akute Platzmangel im Feuerwehrhaus.
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