Pielachtal: Süß-herbes Paar im "Dirndltal"
Ein Fruchtsaft aus Äpfel und Dirndl sowie zwei große Figuren als Vorboten der Landesausstellung 2015.
PIELACHTAL. Es ist nicht mehr weit hin bis zur Landesausstellung im "Ötscher:reich". In Frankenfels, Wienerbruck und Neubruck steigen zwei Monate vor Beginn die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zwei Sachen stechen schon vor dem offizellen Beginn hervor. "Cornelius und Cornelia" und ein süß-herben Fruchtsaft.
Zwei Landwirte brachten in einem Gemeinschaftsprojekt ein neues Produkt auf den Markt – den Dirndl- Apfelfruchtsaft. "Unsere Familien sind schon seit längerer Zeit gut befreundet. Da stand die Cooperation mit der Familie Fuxsteiner außer Frage", erklärt Maria Braunsteiner. Die beiden Obst-Landwirtsfamilien Fuxsteiner und Braunsteiner etwickelten mit dem Know-How von Angelika Raidl und Elfriede König einen speziellen Saft, der ebenfalls die Gemeinschaft und vor allem die Köstlichkeiten des Dirndltales, nämlich das Obst der traditionellen Streuobstwiesen und die Pielachtaler Dirndl, wiederspiegeln sollen. Die Dirndl-Edelbrand- und Dörrobstgemeinschaft ist schon bereit und erhofft sich eine größere Nachfrage an Produkten der einheimischen Landwirten.
"Wir wollten einfach ein Produkt das für alle Altersgruppen geeignet und für die Gastronomen verwendbar ist", so Melanie Fuxsteiner. Vor allem Jugendliche sind von dem Getränk begeistert. "Die Trinken den Saft gleich pur", schmunzelt Fuxsteiner. Eine Besonderheit des Fruchtsaftes ist das Etikett. "Wir wollten die süße Verführung des Fruchtsaftes hervorheben. Darum entschieden wir uns für das Motiv Eva vor dem Apfelbaum", erklärt die ehemalige Dirndlkönigin Melanie. Übrigens: Beide Familien bieten während der Landesausstellung Führungen in ihren Betrieben an.
In Ober-Grafendorf setzten die beiden Wächter des Dirndltals „Cornelius und Cornelia“ bereits schon 2013 ein sichtbares Zeichen für die kommende Landesschau. Nicht nur für Touristen sind diese Figuren eine Sehenswürdigkeit, auch für die Pielachtaler sind sie eine symbolische Bereicherung. Der Einfall dazu kam von Johann Riesenhuber und eine Schlosserei im Pielachtal setzte diese in meisterhafter Weise um. „Cornelius und Cornelia sind den Verkehrsteilnehmer mittlerweile bekannt geworden und stärken die Dirndltal-Idee“, zeigt sich Kirchbergs Bürgermeister Anton Gonaus begeistert von der Idee.
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