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Plastiksackerflut ade

  • 29. April 2014, 22:04 Uhr
Adelheid Erlacher von der Bäckerei Erlacher setzt auf Papiersackerl und Papiertragetaschen.
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  • Adelheid Erlacher von der Bäckerei Erlacher setzt auf Papiersackerl und Papiertragetaschen.
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In Herzogenburg wird den Plastiksackerln der Kampf angesagt. Papier- und Stoffsackerl werden hier bevorzugt.

HERZOGENBURG (je). Jährlich landen in Europa acht Milliarden Plastiksackerl auf dem Müll. Jeder Österreicher nutzt im Schnitt 198 Plastiksackerl pro Jahr. Die EU hat nun Mitgliedstaaten erlaubt, Kunststofftaschen zu verbieten oder zu besteuern. In Herzogenburg geht man schon gegen die Plastikflut vor.

"Herzogenburger Sackerl"

In Herzogenburg gibt es eine Initiative von Bürgermeister Franz Zwicker und Umweltstadtrat Gottfried Eder, die schon seit einigen Jahren für den Verzicht auf Plastiksackerl plädiert. Gemeinsam mit der Interessensgemeinschaft Wirtschaft Herzogenburg wurde zudem eine größere Anzahl von Stofftaschen angekauft, die mit dem Logo „Stadt mit Lebensqualität“ bedruckt sind. Auch vom Tourismusverband werden für die Werbeprospekte seit einiger Zeit nur mehr Papiertaschen verwendet.
Auch in den Geschäften in Herzogenburg ist man bemüht, auf Plastiksackerl zu verzichten. Für Eva Schweitzer von "Gwand und Schuh Schweitzer" sind Plastiksackerl kein Thema mehr: "Vor einigen Jahren hatten wir welche, aber die Plastiksackerl haben nicht in unser Geschäft gepasst." Jetzt setzt sie wieder auf ihre eigenen Papiertragetaschen, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch praktisch sind.
Adelheid Erlacher von der Bäckerei Erlacher kann hier nur zustimmen. Auch sie verzichtet gänzlich auf Plastiksackerl. Ihre Backwaren werden ausschließlich in Papier eingepackt.

Adelheid Erlacher von der Bäckerei Erlacher setzt auf Papiersackerl und Papiertragetaschen.
Auch Eva Schweitzer verkauft ihre Trachtenmode nur mehr in Papiersackerln.
Evelyne Moser-Bruckner von der IW und Bürgermeister Franz Zwicker setzen auf Stoff.
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