Regionale Gemeinden werden zu Grünflächenkatastern und Pflegestufenplänen eingeschult
Eine Einschulung zu Grünflächenkatastern und Pflegestufenplänen wurde im Rahmen des LEADER Donau-NÖ-Mitte Programms "Ökologische Gestaltung und Pflege öffentlicher Grünräume" erfolgreich durchgeführt.
REGION (pa). 26 Gemeinden, darunter Kapelln, Herzogenburg, Nussdorf ob der Traisen, Perschling, Sitzenberg-Reidling, Wölbling und Traismauer fanden sich zusammen, um gemeinsam eine zusammenhängende, umweltfreundlich gepflegte Region zu schaffen. Diese benötigten fachliche Unterstützung für eine übersichtliche Verwaltung und die effiziente Pflege ihrer Grünräume, die durch das LEADER-Programm "Ökologische Gestaltung und Pflege öffentlicher Grünräume" ermöglicht wurde.
Grünraumkataster reduziert unter anderem Pflegekosten
Ein Grünraumkataster der digitalen oder analogen Erfassung aller zu pflegenden öffentlichen Grünflächen ermöglicht den Gemeinden Pflegemaßnahmen der Pflanzungen zu erfassen und besser zu steuern. Langfristig können die Gemeinden damit Pflegekosten reduzieren und die Bepflanzungen an die geänderten Klimabedingungen und Bedürfnisse moderner Pflege anzupassen.
LEADER Donau-NÖ- Mitte Obmann Franz Redl erklärt dazu: "Mit den ausführlichen Pflegeplänen, die im Grünraumkataster unter anderem enthalten sind, unterstützen wir unsere Gemeinden auf dem Weg zur ökologisch gepflegten Region."
Neuheit für kleine Gemeinden
Die Gemeinden fanden sich im April vollzählig in den gastgebenden Gemeinden Kirchberg am Wagram und Paudorf zu zwei Schulungen ein. Gerhard Prähofer vom Ingenieurbüro für Landschaftsplanung erläuterte die Vorteile, aber auch mögliche Stolpersteine und gab viel Raum für Diskussionen und Fragen, da ein Grünraumkataster für kleinere Gemeinden in Niederösterreich eine absolute Neuheit darstellt.
Erfahrungsaustausch ist Teil des LEADER-Programms
Für das folgende Jahr ist ein weiteres fachliches Vernetzungstreffen zum Thema geplant, um ersten Erfahrungen austauschen zu können, denn der Austausch zwischen den Gemeinden und das Lernen voneinander ist ein wesentlicher Bestandteil des ökologischen LEADER-Programms.
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