St. Pölten: Stadt geht gegen illegale Werbetafeln vor
ST. PÖLTEN (red). „Wir haben bereits vor einem Monat damit begonnen herauszufinden, wo sich im Stadtgebiet illegal aufgestellte Werbetafeln befinden und die Besitzer aufgefordert diese zu entfernen. Der Sturm der letzten Tage hat die Notwendigkeit unserer Vorgehensweise bestätigt. Viele diese illegalen Werbetafeln sind umgestürzt und stellten eine unmittelbar Gefahr für Leib und Leben dar", berichtet der Leiter des Fachbereichs Behörden im Magistrat der Stadt St. Pölten, Martin Gutkas. "Deshalb waren wir als Behörde gezwungen, unverzüglich einzuschreiten und so wurde der Wirtschaftshof beauftragt, die illegalen Werbetafeln auf Kosten der Eigentümer sofort zu entfernen."
Rund 200 illegale Werbetafeln
Insgesamt wurden nach Angaben der Stadt in den vergangenen Tagen zehn Werbetafeln durch den städtischen Wirtschaftshof entfernt. Die Erhebnungen über illegale Werbetafeln würde noch laufen. Man geht von etwa 200 illegalen Werbetafeln im Stadtgebiet aus.
„Wir stehen der Werbewirtschaft und den Veranstaltern grundsätzlich sehr positiv gegenüber und haben auch großer Verständnis für deren Interessen. Ein illegaler Wildwuchs der noch dazu eine Gefahr für Leib und Leben darstellt, kann aber allein schon aus rechtlichen Gründen nicht toleriert werden", so Gutkas, der an die Veranstalter appelliert, sich rechtzeitig vor Aufstellung der Tafeln in jedem Fall mit der Behörde in Verbindung zu setzen und die notwendigen Bewilligungen einzuholen.
Baubehördliche Bewilligung
Die Aufstellung bedarf einer Genehmigung des Grundeigentümers und einer baubehördlichen Bewilligung. Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden, die Zahl der Plakatwände ein erträgliches Maß nicht überschreitet und das Ortsbild nicht negativ beeinträchtigt wird. Auf die ordnungsgemäße Verankerung und die Vermeidung von Sichtbehinderungen im Straßenverkehr muss besonders geachtet werden. Die Pflege der Grünflächen wird durch zu viele Werbetafeln wesentlich erschwert und verursacht zusätzliche Kosten.
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