Stadtpfarre Traismauer steht vor großem Festwochenende -

Der Traismaurer Stadtpfarrer Josef Seeanner mit der Reliquie vor der Nische in der Leopoldskapelle der Stadtpfarrkirche Traismauer, die aktuell für die feierliche Einsetzung des Reliquiars und der Aufstellung der Statue des Heiligen Johannes Paul II. vorbereitet wird.
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  • Der Traismaurer Stadtpfarrer Josef Seeanner mit der Reliquie vor der Nische in der Leopoldskapelle der Stadtpfarrkirche Traismauer, die aktuell für die feierliche Einsetzung des Reliquiars und der Aufstellung der Statue des Heiligen Johannes Paul II. vorbereitet wird.
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Blutreliquie des Heiligen Johannes Paul II. wird eingesetzt. ---

Die Stadtpfarre Traismauer steht vor einem großen Wochenende: So feiert sie am 24. September ihr Patrozinium mit einem Pfarrfest im Pfarrhof, am selben Tag wird in einem großen Festgottesdienst um 09.30 Uhr auch eine Blutreliquie des Heiligen Johannes Paul II. in einer Seitenkapelle der Stadtpfarrkirche feierlich eingesetzt. Am Freitag, 22. September, findet um 18.00 Uhr eine Anbetungsstunde in Gegenwart der Blutreliquie des Heiligen Johannes Paul II. mit Einzelsegen und um 19.30 Uhr eine Filmvorführung der Dokumentation "Papst Johannes Paul II. - Brücken für die Menschlichkeit" im Rupertisaal statt. Zu allen Veranstaltungen lädt die Stadtpfarre Traismauer herzlich ein.

Die Stadtpfarre Traismauer erhielt heuer eine Reliquie des Heiligen Johannes Paul II., die vom ehemaligen Krakauer Erzbischof und langjährigem Privatsekretär des ehemaligen Papstes, Kardinal Stanisław Dziwisz, überlassen wurde. Es handelt sich dabei um eine seltene Blutreliquie, also eine Reliquie erster Ordnung, die nun in einer speziell adaptierten Nische in der sogenannten "Leopoldskapelle" der Stadtpfarre Traismauer gemeinsam mit einer 60 Zentimeter hohen Holz-Statue des Heiligen Johannes Paul II., die von einer renommierten Südtiroler Holzschnitzerei angefertigt wurde, am 24. September im Rahmen des Festgottesdienstes zur Verehrung eingesetzt werden wird.

Abordnung des St. Georgs Ordens bei Festgottesdienst.

Am Festgottesdienst wird auch eine Abordnung des St. Georgs Ordens, des europäischen Ordens des Hauses Habsburg-Lothringen, teilnehmen - an der Spitze der Abordnung der Prokurator des Ordens, Vinzenz Stimpfl-Abele, der Kanzler des Ordens, Dr. Helmut Günther, sowie der Komtur der Komturei NÖ - Heldenberg, Generaldirektor Dr. Peter Harold. Der Orden hat die Anschaffung der Statue des Heiligen Johannes Paul II. unterstützt. Neben zahlreichen persönlichen Begegnungen des ehemaligen Papstes mit Mitgliedern der Familie Habsburg-Lothringen während seines Pontifikates ist das Erzhaus Österreich vor allem auch durch die Seligsprechung des letzten Kaisers von Österreich, Kaiser Karl I., verbunden. Am 3. Oktober 2004 wurde Kaiser Karl I. von Papst Johannes Paul II. in die Reihen der Seligen der römisch-katholischen Kirche aufgenommen.

Seeanner: "Papst Johannes Paul II. ist stets Fels geblieben."

"Wir freuen uns sehr, dass der Stadtpfarre Traismauer diese seltene Reliquie des großen Heiligen Johannes Paul II. von seinem ehemaligen Privatsekretär Kardinal Dziwisz zur Verehrung überlassen wurde. Johannes Paul II. begeisterte ja ganze Generationen durch seine Menschlichkeit und besondere Güte. Die Reliquie ist für uns auch ein besonderer Ausdruck des Glaubens an die Auferstehung, denn Papst Johannes Paul II. hat in seinen letzten Lebensjahren die Würde des Alters und die Last schwerer Krankheit mit beispielhaftem Gottvertrauen getragen!", erklärt dazu der Traismaurer Stadtpfarrer, Dechant Dr. Josef Seeanner. Das beispielhafte Beten des damaligen Papstes Johannes Paul II. habe immer berührt und erbaut: Er tauchte ein in die Begegnung mit Gott, auch inmitten der vielfältigen Obliegenheiten seines Dienstes. Und dann sein Zeugnis im Leiden: Der Herr hat ihm allmählich alles genommen, aber er ist stets der „Fels" geblieben, wie Christus es gewollt hat.

Einsetzung in der Leopoldskapelle ermöglicht jederzeitige Verehrung durch Gläubige.

Die Einsetzung dieser Reliquie zur Verehrung durch Gläubige ist auch ein Ausdruck der anhaltenden Verbundenheit mit diesem großen Heiligen, dessen Pastoralbesuche in Österreich während seines Pontifikates in den Jahren 1983, 1988 und 1998 noch immer nachwirken. "Mit der Einsetzung dieser Reliquie in unserer Stadtpfarrkirche am 24. September in einer speziell dafür adaptierten Nische in unserer Leopoldskapelle laden wir auch jederzeit zu einem Besuch zur persönlichen Verehrung oder auch nur zu einem stillen Gebet vor dem Reliquiar und der Statue des Heiligen Johannes Paul II. ein. Wir freuen uns, dass Gläubige unserer Stadtpfarre, aber auch darüber hinaus, diese Möglichkeit der persönlichen Erfahrung bekommen werden", so Seeanner.

Biographische Daten

Johannes Paul II. (lateinisch Ioannes Paulus PP. II) wurde am 18. Mai 1920 in Wadowice, Polen geboren. Er war vom 16. Oktober 1978 bis zu seinem Tod 26 Jahre und 5 Monate lang Papst der römisch-katholischen Kirche, ein längeres Pontifikat ist nur für Papst Pius IX. belegt. Papst Johannes Paul II. verstarb am 02. April 2005 in seinen Privatgemächern in der Vatikanstadt. Am 1. Mai 2011 sprach ihn Papst Benedikt XVI. in Rom selig, am 27. April 2014 wurde Johannes Paul II. von Papst Franziskus heiliggesprochen. Sein Gedenktag als Heiliger ist der 22. Oktober, der Tag seiner Inthronisation als Papst im Jahre 1978.

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