Gemeinderatssitzung
Uneinigkeit herrscht bei der Traismaurer TKG
Ein brisantes Thema war die Traismaurer Kommunalentwicklungs GmbH.
TRAISMAUER. Die ÖVP fordert, nicht erst seit gestern, die Auflösung der Traismaurer Kommunalentwicklungs GmbH, kurz TKG, und in das Gemeindevermögen rückzuführen. Grund: die Kosten. Stadträtin der ÖVP Veronika Haas sieht kaum Nutzen und hauptsächlich bloßen Aufwand, also Kosten, in der TKG, weshalb sie und die gesamte ÖVP der Meinung ist, dass die TKG der Gemeinde nur ein Klotz am Bein ist und weniger für Entwicklung sorgt, als ursprünglich bei der Gründung geplant.
Alle Jahre wieder
"Zur TKG kommt alle Jahre wieder derselbe Antrag von der ÖVP. Es wird scheinbar nur das Jahr im Antrag aktualisiert", äußert sich Bürgermeister der SPÖ Herbert Pfeffer zu dem etwas heiklen Thema. Aufgrund der wiederkehrenden Forderungen der ÖVP wurde die TKG bereits geprüft - wobei hervorging, dass diese wirtschaftlich sinnvoll ist und Vorteile bietet. "Außerdem ist sie aufgrund ihrer Struktur nicht nur in ihren Handlungen flexibler, sondern auch transparent, da der Beirat aus dem Vizebürgermeister und allen Stadträten und einem Vertreter der Hypo gebildet wird. Als einer der beiden Geschäftsführer bin ich im Beirat gar nicht stimmberechtigt. Und auch der Prüfungsausschussvorsitzende der Stadtgemeinde NR Gemeinderat Süleyman Zorba wird zum Beirat eingeladen und hat dort Möglichkeiten Fragen zu stellen. Der jährliche Antrag auf Auflösung der TKG ist vollkommen substanzlos", bemerkt der Bürgermeister abschließend.
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