Hauptzubringer zu S33 und neuer Donaubrücke wird dauerhaft saniert -
Mit Sanierung erfolgt auch Übernahme in das Landesstraßennetz. ---
Der sogenannte "By-Pass", ein Straßenstück mit rund 350 Metern Länge beim Campus 33, ist offiziell nach wie vor eine Gemeindestraße, für die auch die Stadtgemeinde Traismauer in der alleinigen Erhaltungspflicht steht. Dieses Straßenstück ist gleichzeitig der Hauptzubringer zum höherrangigen Straßennetz, nämlich direkt bei der Anschlussstelle "Traismauer Nord" auf die S33, die B37a und die neue Traismaurer Donaubrücke. Dieses Straßenstück ist nicht zuletzt durch den LKW-Schwerverkehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden und wird durch Straßenabbrüche, Schlaglöcher und schadhaften Straßenbelag geprägt. Der gesamte Unterbau und die Konstruktion dieses Straßenstückes ist keineswegs für die starke Belastung eines Hauptzubringers für das höherrangige Straßennetz geeignet. "Wie die letzten Monate gezeigt haben, ist eine nachhaltige Sanierung dieses Straßenstückes und der zu engen, nicht für den Schwerverkehr tauglichen Brücke über den Theyernbach mit Mitteln der Stadtgemeinde Traismauer kaum zu bewerkstelligen bzw. finanziell nicht leistbar. So sind die Schäden der letzten Winter bis heute nicht dauerhaft saniert, der Zustand dieses Straßenstückes wird immer schlechter und ist den bereits am Campus 33 angesiedelten Betrieben als auch den zahlreichen Autofahrern, die auf die S33 auffahren, nicht zuzumuten. Bemühungen zur Übernahme dieses Straßenstückes in das Landesstraßennetz führten nun zu einem wichtigen Schritt: In einer bereits im Text vorliegenden Grundsatzvereinbarung bekennen sich die Stadtgemeinde Traismauer und das Land Niederösterreich zu einer Sanierung dieses Straßenstückes und einer Übernahme in das Landesstraßennetz. Diese Grundsatzvereinbarung soll bzw. kann nun auch durch den Traismaurer Gemeinderat beschlossen werden", erklärt dazu Wirtschaftsstadtrat Lukas Leitner.
Konkret ist zwischen dem Land Niederösterreich und der Stadtgemeinde Traismauer vorgesehen, die bestehende Gemeindestraße zunächst in einer gemeinsamen Anstrengung auszubauen sowie auch eine Verbesserung der Linienführung zu erreichen. Zudem wird die Brücke über den Theyernbach neu errichtet und dem künftigen Straßenausbau angepasst und verbreitert. Nach erfolgter Sanierung wird dieses Straßenstück vom Land Niederösterreich übernommen. Dieses wird im Gegensatz dazu eine im Gemeindegebiet befindliche Landesstraße, nämlich die Gärtnereistraße (Verbindungsstück zwischen Nußdorfer und Herzogenburger Straße) an die Gemeinde wert- und längengleich übergeben.
Ztl.: Persönliche Unterstützung durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
"Erst im November 2012 habe ich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll persönlich ersucht, eine Übernahme dieses Straßenstückes in das Landesstraßennetz zu überprüfen. Er hat diese Bitte, die ich als Wirtschaftsstadtrat auch namens der am Campus 33 bereits ansässigen Betriebe getätigt habe, auch sofort unterstützt und die zuständige Straßenbauabteilung ersucht, dieses Thema zu prüfen. In einigen Gesprächen auf Landesebene mit der zuständigen Straßenbauabteilung und auch auf Gemeindeebene, unter anderem mit dem Planungsbüro Kalczyk, wurde die nunmehrige Grundsatzvereinbarung vorbereitet, sodass diese auch in der nächsten Gemeinderatssitzung Ende Juni bereits beschlossen werden kann. Damit hat sich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll neuerlich als besonderer Freund unser Gemeinde und auch Unterstützer des lokalen Wirtschaftsparkes Campus 33 erwiesen, wofür ich ein herzliches Danke sage! Natürlich gilt der Dank auch den verantwortlichen Mitarbeitern der Straßenbauabteilung, die dieses Ersuchen ebenfalls unterstützt und an der nunmehrigen Lösung großen Anteil haben", so Leitner weiter.
Ztl.: Dauerhafte Lösung für Wirtschaftsbetriebe und Pendler nun absehbar!
„Diese Gemeindestraße beim Campus 33 war ja schon seit der sogenannten LKW-Flut im Winter 2010/2011 stark in Mitleidenschaft gezogen worden und wartet seither auf eine dauerhafte Sanierung durch die Stadtgemeinde. Mit dieser Grundsatzvereinbarung ist nun eine dauerhafte und langfristige Lösung bereits absehbar. Diese Lösung sind wir sowohl den zahlreichen Pendlerinnen und Pendlern, die dieses Straßenstück am Weg zu ihrer Arbeit passieren, als auch allen Wirtschaftsbetrieben direkt am Campus 33 schuldig!", so Leitner abschließend.
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