Neues Gerichtsgebäude: Sanierung im Zeitplan
Die Fertigstellung des Vorzeigeprojektes ist für September datiert
(Text & Fotos: Heimo Huber)
Fassaden- und Dacharbeiten sind derzeit voll im Gange. Zur Freude des Bürgermeisters Franz Wohlmuth.
NEULENBACH (HH). Jubelstimmung herrscht derzeit in Neulengbach, Bezirk St. Pölten. Kein Wunder, ist man doch mit den Sanierungsarbeiten am neuen Gerichtsgebäude schon so weit fortgeschritten, dass im September eröffnet werden kann. „Die Fassaden- und Dachsanierung mit Abstimmung des Bundesdenkmalamtes ist voll im Laufen“, jubelt Neulengbachs Bürgermeis-ter Franz Wohlmuth. Die junge Stadt im Wienerwald investiert in das Prestigeprojekt insgesamt 2,2 bis 2,3 Millionen Euro. Die Sanierung läuft bereits seit dem Jahr 2008. Im selben Jahr wurden in einem Teil des Obergeschoßes im Gerichtsgebäude die erforderlichen Räumlichkeiten für den provisorischen Betrieb eines dreigruppigen Kindergartens geschaffen. Seit diesem Zeitpunkt ist die Nachfrage nach Kindergartenplätzen weiter gestiegen. „Wir haben daher von der Kindergartenbehörde die Zustimmung zur endgültigen Errichtung eines 5-gruppigen Kindergartens erhalten, der dann im neuen Gerichtsgebäude untergebracht werden soll“, so der Ortschef. Damit bringe man zusätzlich Leben und Kaufkraft in das Stadtzentrum. Darüber hinaus erhält das Gerichtsgebäude nun eine vollständige Nutzung. Wohlmuth: „Neben dem Kindergarten haben wir das Gerichtsgebäude und den Museumstrakt.“ Wieso exakt heuer die Fertigstellung geplant ist? Wohlmuth: „Vor genau 100 Jahren saß Egon Schiele im Gefängnis bei uns, daher erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz.“
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