Traismaurer Kommunalentwicklungs GmbH produziert Finanzloch -

Mehr als 2,3 Millionen Euro Verbindlichkeiten nach einem Jahr: Das ist die alarmierende Bilanz der Kommunal GmbH!
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  • Mehr als 2,3 Millionen Euro Verbindlichkeiten nach einem Jahr: Das ist die alarmierende Bilanz der Kommunal GmbH!
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Utl.: Bilanzverlust von 163.000 Euro und Verbindlichkeiten in Höhe von 2,31 Millionen Euro. ----

Am Mittwoch, 13. März 2013, wurde im Beirat der Traismaurer Kommunalentwicklungs GmbH, kurz TKG, der Jahresabschluss dieser Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2011/2012 (01. Juli 2011 bis 30. Juni 2012, also 12 Monate) beschlossen. Auch der Gemeinderat der Stadtgemeinde Traismauer wird am Mittwoch, 20. März, diese Bilanz beraten. Die Eckdaten sind alarmierend: Der Jahresabschluss weist einen Bilanzverlust von 163.000 Euro aus. Die Gesamtverbindlichkeiten der TKG belaufen sich mit dem Bilanzstichtag bereits auf 2,31 Millionen Euro, darin allein Bankverbindlichkeiten in Höhe von 1,93 Millionen Euro. Nur ein Gesellschafterdarlehen der Stadtgemeinde in Höhe von 30.000 Euro stellt die Liquidität dieses zu 100% im Gemeindebesitz stehenden Unternehmens sicher. "Dieser Jahresabschluss ist eine mehr als alarmierende Bilanz. Diese Gesellschaft wurde eigentlich zur Kostenersparnis und Effizienzsteigerung gegründet und erhöht nun unseren Gesamtschuldenstand um 1,9 Millionen Euro und kann überhaupt erst durch eine Finanzspritze der Gemeinde bilanzieren. Der Gesamtschuldenstand der Gemeinde beträgt damit nicht 10 Millionen Euro, wie von Bürgermeister Herbert Pfeffer erst bei der Voranschlagsdebatte im Dezember 2012 erklärt, sondern in Wahrheit bereits über 12 Millionen Euro!", erklärt dazu MIT-Stadtrat Lukas Leitner.

Besonders hoch sind die diversen Beraterhonorare, die sich alleine im vergangenen Geschäftsjahr mit über 100.000 Euro zu Buche schlagen. „Spitzenverdiener“ an der TKG im Feld der Berater im abgelaufenen Geschäftsjahr waren:
- Steuerberatungskanzlei: Euro 43.782,-- (Anm.: nur laufende Kosten ohne Honorar für Jahresabschluss - diese kommen noch dazu!)
- Rechtsanwaltskanzlei: Euro 15.040,--
- „Strategischer Partner“: Euro 27.000,--

"Diese Gesellschaft hat eindeutig ein Managementproblem. Der Geschäftsführer Herbert Pfeffer, gleichzeitig Bürgermeister der Stadtgemeinde, macht keinen Handstrich ohne Begleitung durch seine Berater. Alleine in der letzten Beiratssitzung der Gesellschaft am 13. März waren neben dem externen Geschäftsführer permanent weitere fünf Berater anwesend. Das ist leider kein Witz, sondern traurige Realität! Die Ablehnung der Planrechnung und des Vertrages mit dem sogenannten ´Strategischen Partner´ im vorigen Jahr durch die Mandatarinnen und Mandatare unsere Bürgerliste stellt sich nun als völlig richtig heraus", so Leitner weiter.

Ztl.: "Außer Spesen nichts gewesen!"
"Dieser hohe Bilanzverlust und Schuldenstand wurden ohne jegliche nennenswerte und konkrete Leistung für unsere Stadtgemeinde bzw. die Bevölkerung angehäuft. Es profitieren an dieser GmbH nur wenige, nämlich die Berater. Die Zeche zahlt nun jedenfalls der Bürger! Welcher Privatunternehmer könnte sich ernsthaft Gründungskosten von 140.000 Euro und bereits im ersten Geschäftsjahr einen Bilanzverlust von mehr als 160.000 Euro leisten, ohne dass sein Unternehmen überhaupt konkrete und abrechenbare Leistungen entwickelt hat? Die Geschäftsführung ist offensichtlich handlungsunfähig, auch profitabel durchzuführende Projekte, z.B. die Entwicklung des neuen Sportplatzes, werden nicht umgesetzt, sondern nur zerredet! Die Bürgerliste MIT wird jedenfalls diesem Jahresabschluss nicht zustimmen und auch der Entlastung der Geschäftsführer die Zustimmung verweigern. Leider gilt der traurige Summenstrich: Außer Spesen nichts gewesen!", so Leitner abschließend.

ANMERKUNG:
Alle Informationen, Dokumente und Belege zum Finanzloch der Traismaurer Kommunalentwicklungs GmbH gibt es hier zum Nachlesen - es kann sich jeder selbst seine Meinung bilden!
http://www.cayenne.at/mit/Aktuelle_Informationen_der_Liste_MIT/Jahresabschluss_TKG_15032013.pdf

Mehr als 2,3 Millionen Euro Verbindlichkeiten nach einem Jahr: Das ist die alarmierende Bilanz der Kommunal GmbH!
163.000 Euro Bilanzverlust ohne jeglichen Effekt für die Gemeinde - verdient haben nur die Berater!

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