Windkraftvolksbefragung Traismauer: Das Ergebnis

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TRAISMAUER (je). Die Traismaurer Bevölkerung hat entschieden und sagt "Ja" zur Windkraft.

Das Ergebnis
Stimmberechtigt waren 5.409 Traismaurer. Die Beteiligung bei der Volksbefragung betrug 45,20%, es gab 2.445 Stimmabgaben, davon waren neun ungültig. Mit "Ja" stimmten 65,72% (1.601 Stimmen) der Stimmberechtigten. 34,28% (835 Stimmen) stimmten für "Nein".

Bürgermeister zufrieden
Bürgermeister Pfeffer spricht von einer für Österreich üblichen Volksbefragungsbeteiligung und sieht das Ergebnis als "recht überzeugend" an. Es dürfe aber nicht vergessen werden, dass auch 835 Bürger mit "Nein" gestimmt haben. "Da sind Mitmenschen dabei, die sich persönlich betroffen fühlen", so Pfeffer. Er kündigt daher sehr intensive Gespräche und ein offenes Ohr für alle Anliegen an.

MIT übt Kritik
Die Bürgerliste MIT sprach sich im Vorfeld gegen die Windkraft, so wie sie in Traismauer geplant ist, aus. Das Ergebnis der Volksbefragung sei nun natürlich zu respektieren. "Mit dem heutigen Ja der Traismaurer Bevölkerung wurde aber aufgrund der von der SPÖ-FPÖ-Koalition gewählten Fragestellung in Wahrheit ein Blankoscheck für Windkraftanlagen ausgestellt, ohne heute zu wissen, wo und in welcher Ausgestaltung diese überhaupt errichtet werden sollen", kritisiert die Liste MIT das Unterfangen Windkraft weiterhin heftigst.
MIT-Stadtrat Lukas Leitner kündigt diesbezüglich bereits an: "Die Liste MIT wird daher in Zukunft natürlich auch als Anwalt jener 34 Prozent der Bürgerinnen und Bürger von Traismauer agieren, die heute mit ihrem Nein ihre Ängste und Skepsis zur kritiklosen Nutzung der Windkraft in unserem Gemeindegebiet zum Ausdruck gebracht haben. Es gilt nun, besonders wachsam zu bleiben!"

Zur Sache
Die Windkraft ist eine der alternativen Energien, die in Traismauer möglich ist. Der Volksbefragung folgt nun der Gemeinderatsbeschluss zur Umwidmung der Eignungszone MO 05, wo maximal fünf Windräder enstehen könnten. Die Planung und Prüfung des Projekts wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Sollte alles wie vorgesehen verlaufen, könnte ab Ende 2017/Anfang 2018 der erste Windkraftstrom in Traismauer erzeugt werden.

Jede einzelne Stimme zählt: Bürgermeister Herbert Pfeffer bei der Stimmabgabe im Feuerwehrhaus Traismauer.

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