So schnell surft Österreich
tarife.at: Grafenwörth löst Herzogenburg in Sachen schnellstes Handynetz ab

Übersicht der durchschnittlichen Internet-Geschwindigkeit nach Gemeinden. | Foto: tarife.at
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  • Übersicht der durchschnittlichen Internet-Geschwindigkeit nach Gemeinden.
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Grafenwörth hat nicht nur die schnellste Handyversorgung in Niederösterreich, sondern gleich in ganz Österreich. Mit 166,82 Mbit/s surft man hierzulande nirgends so schnell wie in der niederösterreichischen Marktgemeinde „am Südhang des Lebens“. Damit löst Grafenwörth Herzogenburg als Testsieger im österreichweiten Handynetz-Vergleich von tarife.at ab. Das regionale Schlusslicht macht Ernstbrunn. Hier surfen Handynutzer mit gerade einmal 6,16 Mbit/s im Internet. Damit sind sie aber immer noch schneller als Handykunden im Tiroler Fulpmes, wo das mobile Internet derzeit österreichweit am langsamsten ist.

HERZOGENBURG/GRAFENWÖRTH. Die Mobilfunkanbieter werben mit schnellen 5G-Tarifen mit bis zu 500 Mbit/s im Download. Herkömmliche LTE-Pakete sollen immerhin bis zu 350 Mbit/s erreichen. Doch wie sieht die Realität aus? Dazu hat Österreichs größtes Mobilfunk-Vergleichsportal tarife.at 1,75 Millionen Geschwindigkeitsmessungen herangezogen. Das Ergebnis ist ernüchternd: Mit durchschnittlich 30,11 Mbit/s erreicht die Geschwindigkeit in Österreichs LTE-Handynetzen nur ein Zehntel der beworbenen Maximalleistung. Das entspricht dem Stand von 2018 (32,5 Mbit/s), wobei man aktuell natürlich Corona-bedingte Netzauslastungen berücksichtigen muss.

„Glücklich dürfen sich da Internetnutzer im Bezirk Grafenwörth schätzen. Hier liegt die Geschwindigkeit für mobiles Internet weit über dem österreichweiten Median. Generell sticht auch das Glasfaser- und Kabelnetz im gesamten Bundesland, mit den höchsten durchschnittlichen Werten, hervor.“

, wie Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at berichtet.

Herzogenburg bei vorigem Speedtest Platz eins

Während Niederösterreich gesamtheitlich betrachtet zwar nicht das Bundesland mit der schnellsten Handyversorgung ist, sticht Grafenwörth dennoch besonders hervor: Mit 166,82 Mbit/s übertrifft das Ergebnis sogar jenes des vorigen Speedtests von tarife.at, das Herzogenburg zuletzt mit 96,85 Mbit/s gewonnen hatte. Im bundesweiten Vergleich dürfen sich die Wiener und Kärntner über die besten Ergebnisse freuen. Beide liegen was die LTE-Versorgung anbelangt vorne – Kärnten lässt selbst im 5G-Vergleich alle anderen Bezirke weit hinter sich.

Spitzen 5G-Leistungen

80 Prozent der Gemeinden, in denen ausreichend 5G-Messung vorgenommen wurden, erreichen über 200 Mbit/s. In Summe ergibt das ein österreichweites top Ergebnis von durchschnittlich 260,8 Mbit/s. Die schnellsten 5G-Städte sind dabei Linz, Judenburg und Moosburg. Generell ist zu beobachten, dass A1 (anhand der Messungen) die breiteste 5G-Abdeckung bietet, während Magenta (wenn verfügbar) die höchste 5G-Geschwindigkeit liefert.

Der beste Zeitpunkt zum surfen

Der beste Moment, um im Internet zu surfen, wäre Dienstag um 5 Uhr in der Früh. Da sind die wenigsten Menschen online und die Leistung daher am besten. Im Gegensatz dazu lässt die Geschwindigkeit generell zwischen 19 bis 20 Uhr zu wünschen übrig (Median: 17,05 Mbit/s). Da aber speziell Sonntagabend viele das Wochenende mit Netflix, Youtube und Co. ausklingen lassen, ist da die Qualität dann besonders schlecht, mit einem Tiefpunkt gegen 20 Uhr.

Daten und Methodik

Als Datenbasis dienen 1,75 Millionen Messungen, die im Zeitraum von 1. Jänner bis 18. Juni 2020, über den tarife.at Speedtest oder die RTR-Netztest App der Regulierungsbehörde durchgeführt worden sind. Virtuelle Mobilfunker (MVNOs) wurden dem entsprechenden Netz zugeordnet. Als Mittelwert dient der Median. Wenn nicht anders angegeben beziehen sich die Werte stets auf das LTE-Netz (4G). Wer die Geschwindigkeit an seinem Standort prüfen möchte, hat dazu über die SpeedMap von tarife.at die Möglichkeit.

Zur Sache

tarife.at hat sich auf den österreichischen Mobilfunk- und Telekommunikationsmarkt spezialisiert und ist, mit insgesamt über 10 Millionen Vergleichen sowie monatlich rund 350.000 Besuchern Österreichs größtes Vergleichsportal in diesem Bereich. Basierend auf einer Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten ermittelt das Technologieunternehmen rund um Gründer und Geschäftsführer Maximilian Schirmer seit 2012 die besten Tarife entsprechend der vielfältigsten Anforderungen der Nutzer. Tausende Kontrollen pro Tag garantieren stets aktuelle und punktgenaue Ergebnisse. Neben persönlich zugeschnittener Tarifberatung erstellt das Portal auch automatisierte Kündigungen und liefert praktische Services wie die österreichweite SpeedMap, mit jährlich mehreren Millionen Messungen. Sämtliche Services stehen den Besuchern der Seite kostenlos zur Verfügung. Während sich das Unternehmen rein durch Vermittlungsprovisionen und Werbeeinnahmen finanziert, steigen Verkaufszahlen und Umsatz kontinuierlich. Im Juni 2019 wurde Maximilian Schirmer vom Wirtschaftsmagazin Forbes unter die „30 under 30“ im DACH-Raum gekürt.

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