UHK: Aufholjagd ohne Lohn
KREMS (row). Schade! So toll herangekämpft, geführt, und doch nicht gewonnen. Der Moser Medical UHK Krems verlor in Linz wichtige Punkte für das Meisterplayoff und das Spiel knapp mit 27:26 (16:12).
Dabei sah es bis 4 Minuten vor Schluss nach einem Sieg der Kremser aus. Die Wachauer führten zu diesem Zeitpunkt bereits mit drei Toren. Aber die Mannschaft verabsäumte es den Sack zuzumachen, und die Punkte aus Oberösterreich ins Trockene zu bringen.
In der entscheidenden Phase war die schlechte Wurfausbeute der Spielverderber. Überhaupt war die Wurfleistung gegen die Stahlstädter ein Hauptkriterium für die Niederlage.
Halbzeit: 6 Tore fehlten
Die Kremser mussten ab Mitte der ersten Halbzeit ständig der Führung nachlaufen, und lagen zu Beginn der zweiten Halbzeit bereits mit sechs Toren zurück. Die sonst so verlässlichen Werfer wie Werner Lint oder Andras Boszo gingen am Samstag leer aus.
„Wir haben in der ersten Halbzeit eindeutig zu viele Tore bekommen, kämpfen uns heran und machen dann die entscheidenden Tore nicht“, so ein enttäuschter Tobias Schopf, der mit zehn Toren der Topwerfer der Kremser an diesem Abend blieb. Die Linzer standen nicht nur in der Deckung gut, sondern hatten auch mit dem jungen Benjamin Eichinger einen sehr guten Tormann in Ihren Reihen, der mit seinen Paraden die Heimischen vor dem Tor scheitern ließ.
Dazu kam, dass das schwache Schiedsrichterduo mit einigen fragwürdigen Entscheidungen unnötig Hektik ins Spiel beider Mannschaften brachte. Jetzt kommt es zum Heimduell gegen Bregenz (21. April) und dann zum schweren Auswärtsspiel gegen die Fivers. „Wir wollen natürlich gewinnen, weil mit den Wienern haben wir noch eine Rechnung offen“, so Tobias Schopf.
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