Der Wirtschaftsservice-Mann ist gefunden

KREMS. Der wichtigste Grundstein für die Errichtung der geplanten Wirtschaftsservicestelle ist gelegt: Die Stadt Krems hat mit Matthias Slatner (44) einen Mitarbeiter gefunden, der die neue Anlaufstelle betreuen und entwickeln wird. "Matthias Slatner nimmt die Vertretung der Wirtschaft nach innen und außen wahr", erklärt Wirtschaftsstadtrat Erwin Krammer (ÖVP).

Ein Ansprechpartner für alle Wirtschaftsfragen

So wird es ab 2. Mai eine Telefonnummer, einen Ansprechpartner, geben, unter der Kremser Wirtschaftstreibende und solche, die es werden wollen, Hilfestellungen bei bürokratischen Hürden, zum Beispiel bei infrastrukturellen Maßnahmen, Unterstützung beim Netzwerken und bei anderen Anliegen bekommen können. "Es ist eine Serviceleistung, um bestehende Betriebe zu erhalten, auszubauen und um ein Klima der Wirtschaftsfreundlichkeit in der Stadt Krems zu erhalten", erläutert Krammer einen Aspekt der Wirtschaftsservicestelle. Auf der anderen Seite wird der in Krems aufgewachsene Matthias Slatner neue betriebe für den Standort Krems aquirieren. "Er wird im Sinne der Stadt Krems erfolgreich sein", zeigt sich Krammer schon jetzt zuversichtlich. Diese Zuversicht teilen auch die anderen Fraktionen des Gemeinderates. Wurde die Besetzung Slatners bei der jüngsten Gemeinderatssitzung doch fraktionsübergreifend als Investition in die Zukunft angenommen.
"Dass Matthias Slatner eine hochqualifizierte Person ist, wurde auch im Gemeinderat einhellig angenommen. Wir freuen uns wirklich", zeigt sich Bürgermeister Reinhard Resch positiv gestimmt.

Balance in der Kremser Wirtschaft

Der Wirtschaftsservice-Mann in spe scharrt bereits in den Startlöchern: "Als ich von dieser Stelle gehört habe, habe ich gedacht, dass ich hier für Krems einige Dinge herausholen kann." Die Balance zwischen Innenstadt, Einkaufszentren und der Industrie zu gewähreisten sieht Slatner als eine Kernaufgabe, wobei er sich in den ersten Wochen mit dem Knüpfen von Kontakten widmen wird. "Es ist mir ein persönliches Anliegen, in Krems Arbeitsplätze zu schaffen", hat der studierte Lebensmittel- und Biotechnologe schon Aktivitäten zur Betriebsansiedelung vor und möchte helfen, dass sich "Unternehmen nicht vor bürokratischen Hürden schrecken."

Entwicklung gewünscht

Weil die Wirtschaftsservicestelle in Krems neu ist, kommt noch eine Extra-Herausforderung auf den Spross einer alteingesessenen Kremser Kaufmannsfamilie zu, wie Resch betont: "Matthias Slatner hat auch die Aufgabe, die Wirtschaftsservicestelle zu entwickeln. Man wächst mit seinen Aufgaben."