„Leere Flächen schaden uns“
Wirtschaftsobfrau Moser-Bruckner hätte gern, dass mehr Kunden durch Herzogenburgs Zentrum flanieren
Herzogenburgs Wirtschaftsobfrau wünscht sich neue Betriebe für das Zentrum – sie würden die Kundenfrequenz steigern.
HERZOGENBURG (wp). „Grundsätzlich ist die Stärke der Herzogenburger Betriebe ihre Serviceorientiertheit“, meint die Obfrau der Herzogenburger Wirtschaft, „wäre die nicht gegeben, blieben die Kunden gänzlich aus“. Allerdings bereite den Unternehmern die Leerstehungen im Zentrum der Stadt Kopfzerbrechen. „Früher sind die Leute ins Zentrum zum Flanieren gekommen, da war noch mehr hier los. Heute fehlt leider ein bissl das Shoppingflair.“ Im Zentrum würde etwa dringend ein Fleischhauer benötigt, aber auch ein Schuhgeschäft. Natürlich wäre auch diew Ansiedelung von bekannten Ketten im Zentrum wünschenswert, „aber dazu dürften die leer stehenden Geschäftsflächen zu klein sein“, vermutet die Unternehmerin. „Seit die BIPA-Filiale aus dem Zentrum abgesiedelt ist, hat leider auch die Kundenfrequenz nachgelassen.“
Für Neuansiedelungen von Betrieben wären zum Teil die Mieten zu hoch. Sie begrüßt allerdings, „dass die Stadtgemeinde neue Betriebe mit Mietsubventionen unterstützt.“ Als sehr gut hat sich das System der Bonus Card, das Karteninhabern attraktive Kundenrabatte bei den örtlichen Unternehmen bietet, erwiesen. Derzeit hätten 1500 Kunden eine Bonus Card. „Es ist eine Herausforderung das Potenzial der Herzogenburger Innenstadt zu verbessern“, so Moser-Bruckner. „Wir brauchen noch einige Kraftanstrengungen“.
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