Traisenbau bangt weiter um Geld
Geleistete Arbeit in Tulln wurde vom Auftraggeber nicht entlohnt
ST. PÖLTEN/TULLN (wp). Vor Monaten hatte das bekannte St.Pöltner Bauunternehmen Traisenbau das Anwesen der alten Tullner Feuerwehrschule abgerissen. Es handelte im Auftrag eines Schweizer Investors, der das Areal erworben hatte, um ein großes Viersternehotel in Tulln zu errichten. Daraus wird nun nichts. Und auch die Traisenbau schaut durch die Finger. Dem Vernehmen nach schulden die Schweizer den Niederösterreichern 200.000 Euro für die erledigten Dienste. „Wir haben nun Betrugsanzeige erstattet, so geht es nämlich nicht weiter, wir werden ständig mit den Zahlungen vertröstet“, klagt Geschäftsführerin Christine Kürzel. Ob man denn vorher keine Erkundigungen über die Seriosität des Investors eingeholt hätte? „Doch, wir haben alles genau gecheckt, sonst hätten wir den Auftrag ja gar nicht angenommen“, so Kürzel. Ob Traisenbau die ausständige Summe in den Wind schreiben kann, oder dann doch die Stadt Tulln die Kosten übernimmt, ist noch ungeklärt.
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