Zu viel Staub um Schotter
Nach einem runden Tisch sind nun Gemeinden und Schotterbarone am Zug.
UNTERES TRAISENTAL (wp). „Die Schottergewinnung ist ein emotionsträchtiges Thema, in das viel hineininterpretiert wird, wir müssen aber versuchen, langfristig eine tragfähige Lösung zu erarbeiten“, meint Regionalmanager Reinhard Weitzer. Weitzer bezieht sich auf einen runden Tisch am 14. September bei dem Vertreter der Gemeinden Herzogenburg, Traismauer, Nußdorf und Inzersdorf/Getzersdorf, sowie Schotterbarone und Vertreter des Landes Niederösterreich zusammentrafen. Nach mehreren Interventionen und Protesten (die Bezirksblätter berichteten ausführlich) sitzt auch das Bürgerforum, das man einige Male ausgeschlossen hatte, wieder am Tisch. Bis November sind nun die Gemeinden gefordert, langfristige Vorstellungen zum Thema Rohstoffgewinnung zu formulieren. Die Kiesunternehmen hingegen müssen Vorschläge erarbeiten, wie sie die massive Staubbelastung an den derzeitigen Abbaustätten reduzieren. Außerdem sollen in die Überlegungen auch die Verkehrsströme, die aufgrund der wachsenden Betriebsgebiete steigen, einbezogen werden.
Das Thema gilt jedenfalls als hochbrisant und wird kontroversiell diskutiert.
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