Alle Fotos zum Beatpatrol-Festival 2014!
Manche Dinge ändern sich eben nie beim Beatpatrol:
Erstens: Es MUSS regnen, weil Sonnenschein würde die Beatpatroler verstören und Ihnen rasch das Gefühl geben, auf dem falschen Festival zu sein.
Zweitens – und das ist das große, schöne Paradoxon: Das schlechte Wetter machte aber noch nie schlechte Laune, ganz im Gegenteil ist das Beatpatrol Festival Garant für geniale Stimmung.
Drittens: Dies ist nur möglich, weil das Beatpatrol Festival das beste Publikum der Welt hat (das zudem auch das wetterfesteste ist), das wie kein anderes versteht, Party zu machen.
Viertens: Dafür wiederum sorgen die genialen Artists mit ihren fetten Beats, wummernden Bässen sowie dem technischen und visuellen Bühnenfeuerwerk, wie man sich auch bei der sechsten Auflage wieder weidlich überzeugen konnte.
Bemerkenswert, wie die Austrian Heroes auf der Red Bull Container Stage bei lange Zeit strömendem Regen das Publikum in Bewegung setzten, als wäre deren Lebensinhalt „I’m singing in the rain.“
Auch drinnen eröffneten mit iPunk, Felice und Tai Künstler made in Austria, um schließlich die Turntables an Australia zu übergeben: Flume machte dabei klar, warum er in seiner Heimat fast schon so berühmt wie Kangaroos und der nächste Rising Star ist.
Danach, der Ausdruck sei erlaubt, ließen DJ Fresh und Messy MC ordentlich die Post abgehen und dem Publikum im positiven Sinne keinen Atem, animierte doch Messy MC auf seine unvergleichliche Weise die Menge zum Mitsingen und Klatschen.
DJ Snake übernahm die aufgeheizte Meute und legte, wer hätte das gedacht, in härterer Gangart sozusagen noch eine Schippe nach, um in Anschluss an the one and only Paul Kalkbrenner zu übergeben. Der kehrte nach seinem letzten Auftritt 2009 nach St. Pölten zurück und wurde mit „Pauli, Pauli“ Sprechchören begrüßt – und der Leipziger bewies mit seinem Set dann einmal mehr, warum ihm diese Verehrung und „Adelung“ durch die Fans zuteil wird.
Und dann ... dann kam die Maus. Deadmau5, seit sechs Jahren heiß ersehnt, endlich in the Hall and the heart of Beatpatrol. Die Show suchte wieder ihresgleichen, das DJ-Pult bildete den fliegenden Thron über eine Schar von Anhängern, die dem König zujubelten, der es mit großartiger Musik vergalt.
Während es danach in der selben Halle beim Masters Of Dirt Showcase zur Sache ging, hatten in der zweiten großen Halle bereits Künstler wie Bilgin, Max Manie & Scheinizzl, Wild Culture und Claptone das Ruder übernommen – das Zauberwort hieß Deephouse, und dessen Magie konnten sich die Fans auch bei den Chartstürmern Faul & Wad Ad nicht entziehen, die eindrucksvoll belegten, dass in ihrem Repertoire mehr als nur der Überhit „Changes“ zu finden ist.
Robin Schulz erwies sich im Anschluss als ein weiterer – zuvor bereits so gehandelter und aufgrund seiner Performance dies auch eindrucksvoll bestätigender Hauptact der mittlerweile fortgeschrittenen Nacht, der die Crowd mit seinen Hits Waves, Prayer in C oder auch Remixes wie jenem von Coldplays „A Sky Full Of Stars“ zum kollektiven Schwelgen am Dancefloor animierte.
Zu diesem Zeitpunkt hatten auch die Drum And Bass Stage sowie die Psytrance Stage ihren „Dienst“ aufgenommen und komplettierten den elektronischen Reigen in the church of electronic.
www.meinbezirk.at/beatpatrol
www.beatpatrol.at/
Alle Fotos © by Martin Rauscher
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