Weißenkirchen: Zwei Namen stehen zur Wahl
Noch diesen Herbst stimmen die Weißenkirchner ab, ob die Gemeinde zukünftig Perschling heißen soll.
WEISSENKIRCHEN (je). Schon Anfang November sollen die Weißenkirchner darüber abstimmen, ob die Gemeinde tatsächlich umbenannt werden soll.
Historisch gewachsen
Durch die Gemeindezusammenlegung in den Siebzigerjahren wurde aus Weißenkirchen und Murstetten "Weißenkirchen an der Perschling". Im Laufe der Jahre hat sich das Zentrum von Weißenkirchen, wo sich auch die Kirche befindet, in die Katastralgemeinde Perschling verlagert. Mittlerweile sind neben dem Gemeindeamt, auch die Volksschule, der Kindergarten, ein Nahversorger mit Tankstelle und der Arzt mitsamt Hausapotheke in Perschling.
Ständiges Thema
Bürgermeister Reinhard Breitner hat schon lange geplant, die Bürger zum "Namensproblem" zu befragen. Die Gemeinde würde immer wieder Perschling statt Weißenkirchen genannt werden. "Ich werde sogar oft als der Bürgermeister von Perschling bezeichnet", so Breitner. Zudem habe sich das Zentrum nach Perschling verlagert und daher wäre es seiner Meinung nach besser, wenn die Gemeinde nun auch danach benannt werden würde. "Vielleicht hätte man das gleich machen sollen, als das Gemeindeamt nach Perschling verlegt wurde, dann wäre es schon erledigt", so der Bürgermeister weiter. Nun wolle er endlich die Bevölkerung nach deren Meinung fragen, damit eine endgültige Entscheidung gefällt werde.
Bürgerumfrage
Im November findet nun die schon lange geplante Bürger-umfrage statt. Sollte sich die Mehrheit der Weißenkirchner für die Umbenennung aussprechen, werde deren Wunsch Folge getragen. "Natürlich hoffe ich, dass die Umfrage positiv ausgeht, wir werden uns jedenfalls nach den Bürgern richten", so Bürgermeister Breitner.
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