Kommentar
Die Geschmacksgeister werden sich beim Neubau scheiden
Der Abriss der Villa in der Hofwiesengasse 29 konnte abgewendet werden. Dafür wird das Gebäude saniert und um einen Zubau ergänzt. Das wird wohl auch nicht jedem schmecken. Dass es mehrere Wohnungen geben wird und die Villa stehen bleibt, freut dennoch Redakteurin Lisa Kammann.
WIEN/HIETZING. Jetzt wissen wir alle, dass es mit der Villa in der Hofwiesengasse weitergehen wird. Der Abbruch ist endgültig abgewendet. Das Architekturjuwel mit seinem eigentümlichen Charakter wird also auch weiterhin das Speisinger Ortsbild bereichern.
Schön, dass der Bestand nicht nur erhalten, sondern auch saniert und bewohnbar gemacht wird. Wir wissen, es ist nicht selbstverständlich, dass Häuser dieser Art ohne Denkmalschutz erhalten bleiben. Zumal derartige Sanierungsprojekte heute meist nicht zu den einfachsten und gewinnbringendsten Optionen zählen. Die Bäume bleiben zum Glück stehen, mit dem Zubau werden zudem mehrere Wohnparteien etwas von der Villa haben.
Hoffentlich bleibt der Charakter erhalten
Architekt Georg Artmüller möchte den ursprünglichen Charakter, das "Alleinstellungsmerkmal" des Gebäudes erhalten, wie er betont. Hoffentlich gelingt ihm das auch und der Neubau fügt sich irritationsfrei zur Villa hinzu. Da können wir jetzt nur abwarten – und schlussendlich werden sich da die Geschmacksgeister wohl auch scheiden.
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