St. Josef-Krankenhaus: Spatenstich für Ausbau
Bis 2020 wird das St. Josef-Krankenhaus in Hietzing erweitert und umfassend saniert.
HIETZING. „Kernstück des Bauprojekts ist der Ausbau der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie zu einem Eltern-Kind-Zentrum mit Kinderabteilung und Neonatologie“, beschreibt der Geschäftsführer des St. Josef-Krankenhauses Marco Doering.
Steigerung von 2.000 auf 3.000 Geburten
Mit dem Ausbau ist eine Erweiterung der Kapazitäten von 2.000 auf 3.000 Geburten geplant. Durch die Errichtung einer eigenen Kinderabteilung mit Neonatologie ist künftig auch die Intensivversorgung von Frühgeborenen gesichert. „Damit werden wir in Hietzing das größte Geburtenzentrum Wiens haben“, zeigt sich Bezirksvorsteherin Silke Kobald erfreut. „Insgesamt wird sich durch den Ausbau des St. Josef-Krankenhauses die medizinische Versorgung für die Menschen im Bezirk und im Westen Wiens noch weiter verbessern.“ Neben der Geburtshilfe wird auch das weitere medizinische Leistungsspektrum – insbesondere der Schwerpunkt Onkologie, also die Behandlung von Krebserkrankungen – vergrößert und das bestehende Gebäude umfassend saniert. „Dadurch werden im Bezirk zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen“, so der Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Friedrich Unterwieser.
Ungestörter Betrieb trotz Umbauarbeiten
Das rund 70 Millionen Euro schwere Bauprojekt ist in zwei Bauphasen unterteilt und soll bis 2020 abgeschlossen sein. Während in einem ersten Schritt die Errichtung des Neubaus erfolgt, werden in der zweiten Bauphase die Infrastruktur und die Ausstattung der bestehenden Bereiche umfassend modernisiert. Alle Bauarbeiten erfolgen im laufenden Betrieb.
„Wir versuchen natürlich, die Lärmbelastung und die Einschränkungen möglichst gering zu halten, bitten aber sowohl die Patienten als auch die Anrainer bereits jetzt um ihr Verständnis“, appelliert Gerhard Fuchs, der das Bauprojekt im St. Josef-Krankenhaus koordiniert.
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