Hietzing
Marcel Höckner ist neuer Bezirksvorsteherin-Stellvertreter
Hietzing hat jetzt offiziell einen neuen Bezirksvorsteherin-Stellvertreter: Marcel Höckner wurde kürzlich angelobt. Ebenso gibt es mit Lukas Kubanek einen neuen Bezirksrat. Neue SPÖ-Klubvorsitzende ist Katharina Mayer-Egerer.
WIEN/HIETZING. In der Bezirksvertretung Hietzing ist einiges in Bewegung. Nicht nur hat Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) vor wenigen Tagen ihren Rücktritt bekannt gegeben. Bereits im vergangenen Juni gab ihr damaliger Stellvertreter Matthias Friedrich (SPÖ) seinen Rückzug aus der Hietzinger Politik bekannt. Kürzlich wurde im Rahmen einer Festsitzung der Hietzinger Bezirksvertretung der scheidende Bezirksvorsteherin-Stellvertreter verabschiedet. Mit großer Mehrheit wurde gleichzeitig der bisherige SPÖ-Klubvorsitzende Marcel Höckner in geheimer Wahl zum neuen Bezirksvorsteherin-Stellvertreter gewählt.
In Vertretung von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) nahm Gemeinderat und Bezirksparteivorsitzender Gerhard Schmid die feierliche Angelobung vor – zunächst jene des neuen Bezirksrates Lukas Kubanek und anschließend des Bezirksvorsteherin-Stellvertreters Marcel Höckner.
„Namens der Stadt Wien und in eigenem Namen danke ich Matthias Friedrich für sein besonderes Engagement in Hietzing. Zunächst als Bezirksrat, dann als Klubvorsitzender und schließlich als Bezirksvorsteherin-Stellvertreter hat er sich für die Anliegen der Hietzinger Bürgerinnen und Bürger mit großem Elan und Freude eingesetzt. Für seinen weiteren Lebensweg darf ich ihm nur das Beste wünschen“, betont Gerhard Schmid. „Mit Marcel Höckner wurde ein seit Jahren besonders engagierter Kommunalpolitiker gewählt, dessen Gestaltungswillen von großer Genauigkeit und Umsicht gekennzeichnet ist. Marcel Höckner ist ein grundsatzorientierter Sozialdemokrat, der ein offenes Gehör für die Anliegen aller Hietzingerinnen und Hietzinger hat.“
Neue Klubobfrau der SPÖ Hietzing
An Höckners Stelle als Klubvorsitzender wurde seitens der SPÖ-Fraktion Katharina Mayer-Egerer nominiert, die sich schon seit Jahren besonders für Fragen der Bildung und des sozialen Miteinanders, aber für die Rechte von Kindern einsetzt. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Margit Kersch gewählt, die sich seit Jahren mit wirtschaftlichen und sozialen Fragen befasst. Als neuer Bezirksrat wurde der frühere Jugendfunktionär Lukas Kubanek angelobt. Er wird sich primär um die Anliegen der Jugend bemühen, aber auch Akzente für Hietzing in der Gedenk- und Erinnerungsarbeit setzen.
„Ich wünsche allen in ihren neuen Funktionen nur das Beste zum Wohle der Hietzingerinnen und Hietzinger. Sie werden ihre Aufgaben ganz im sozialdemokratischen Sinn mit einem starken sozialen Gewissen, mit Humanität und Toleranz im Sinne unserer demokratischen Grundprinzipien führen“, so SPÖ Hietzing-Vorsitzender Schmid.
Ausbau von Grünflächen und Kulturangebot
Der neue Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Marcel Höckner skizzierte die ersten Schwerpunkte und bedankt sich bei seinem Vorgänger: „Es ist eine besondere Ehre für mich, diese Position von Matthias Friedrich übernehmen zu dürfen. Die Gestaltung des öffentlichen Raums und die Aufteilung der Flächen ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten Fragen für den Bezirk." Das schließe den Erhalt beziehungsweise. Ausbau der Grünflächen mit ein. Mit dem Beginn der Umgestaltung zur Begegnungszone in der Altgasse sei hier ein wichtiger Schritt geschafft worden.
Auch der Lainzer Platz sei ein Ort, der auf eine Neugestaltung mit neuen Bäumen warte. Weiters möchte sich Höckner für die Öffnung des Engelstors am Schönbrunner Schlosspark sowie die Verkehrsberuhigung in den Wohngrätzln und den Ausbau des Kulturangebots einsetzen.
Im Einsatz für junge Menschen
Der frisch angelobte SPÖ-Bezirksrat Lukas Kubanek sagte über seine neue Aufgabe: „Hietzing soll ein Bezirk werden, in welchem sich alle wohlfühlen können und wo man sich vom Lärm und Stress einer Großstadt mit seinen Freunden und seiner Familie erholen kann. Ich werde mich vor allem für diejenigen engagieren, deren Stimmen nicht gehört werden. Gerade für die Anliegen von jungen Menschen möchte ich mich einsetzen, um unseren Bezirk zu einem noch schöneren und sozialeren Ort zu machen.“
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