E-Medikation
E-Medikation seit April getestet
Landesrat Eichtinger: „Erhöhen dadurch Qualität in der Gesundheitsversorgung“
BEZIRK. Mit Hilfe der E-Medikation können Ärzte und Apotheker erstmals alle Medikamente der Patienten auf einen Blick einsehen. „Die Evaluierung des Pilotprojekts im Bezirk Hollabrunn liefern erfreuliche Zahlen. In der sogenannten Pilotregion N2 sind bereits 70 Prozent bei den Apotheken und 71 Prozent der niedergelassenen Ärzte und Ambulatorien angeschlossen.“, so NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger und weiter: „Somit können wir ab 6. Juni die E-Medikation flächendeckend in Niederösterreich anbieten.“
Seit April in Hollabrunn getestet
Die Ausrollung der E-Medikation erfolgt in vier Wellen für ganz Niederösterreich, in welchen die Bezirke freigeschalten und zur Umsetzung verpflichtet werden. Seit 04. April haben Ärzte und Apotheken im Bezirk Hollabrunn die Möglichkeit E-Medikation zu testen. Seither setzen Ärzte und Apotheken im Bezirk Hollabrunn die E-Medikation verpflichtend um. In den Bezirken Baden und Mödling wurden die Pilotprojekte bereits erfolgreich abgeschlossen.
Bevor ein Medikament erstmals in der E-Medikationsliste und damit im ELGA aufscheint, müssen die Patienten darüber aufgeklärt werden.
Über die ELGA-Plattform können die Bürger selbst ihre Daten kostenlos einsehen. „Dadurch verhindern wir Doppelverordnungen und unterstützen Ärzte- und Apothekerpersonal bei der Diagnose durch fundiertes Datenmaterial“, zeigt Eichtinger die Vorteile auf und ergänzt: „Jede Tablette, jedes Arzneimittel wird aufgelistet sein. Das hilft besonders den älteren Menschen. Mit diesem Meilenstein erhöhen wir die Qualität in der Gesundheitsversorgung weiter zum Wohle unserer Landsleute.“
Gesundheitsversorgung digital ausbauen
Die Digitalisierung ermöglicht die Gesundheitsversorgung neu zu denken. „Durch neue Technologien und durch die Ausrollung der E-Medikation sind wir einen weiteren wichtigen Schritt in die Zukunft gegangen. Wir wollen unsere Gesundheitsversorgung digital noch stärker ausbauen wie zum Beispiel durch den elektronischen Impfpass, der ab 2020 in Niederösterreich umgesetzt wird“, so Eichtinger über weitere Maßnahmen für Niederösterreich.
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