Hollabrunner Schulweg ist sicher (mit Umfrage!)

Valentina Lehner fährt mit dem Bus nach Hause. | Foto: Alexandra Goll
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Serie Teil 5: Wo die Gefahren auf dem Schulweg lauern, und wie wir unsere Kinder schützen können.

BEZIRK HOLLABRUNN. Eltern kennen das Gefühl, wenn der 6-jährige Knirps alleine Richtung Schule aufbricht. Einerseits sollen Kinder selbstständig werden, andererseits weiß man nie, was alles auf den Straßen passieren kann, vom unachtsamen Lkw-Fahrer bis zum fehlenden Schutzweg am Schulweg.

44 Unfälle im Bezirk mit 55 verletzten Kindern

532 Kinder sind im vergangenen Jahr auf Niederösterreichs Straßen verletzt worden, drei sind ums Leben gekommen. Bei uns im Bezirk Hollabrunn sind bei 44 Unfällen 55 Kinder verletzt worden, kein Kind ist gestorben.
Wir haben uns einen typischen Schulweg in der Bezirkshauptstadt Hollabrunn angesehen und auf Gefahren gecheckt. In der Stadt Hollabrunn gibt es sogenannte "Schul-Hotspots", die wären zum einen vor der HTL, der größten Schule des Bezirkes, und zum anderen am Kirchenplatz, wo die meisten Kinder die Busse verlassen, um zu den Volksschulen, zum Erzbischöflichen Gymnasium und zur HAK zu gelangen. Die Fußgängerübergänge sind allerdings gut einsehbar, sodass die Autofahrer schon von Weitem die Schüler sehen können. Die Bezirksblätter machten einen Lokalaugenschein am Kirchenplatz. Täglich bringt Tanja Lehner ihre Tochter mit dem Auto zur Schule, weil sich die achtjährige Valentina im übervollen Bus ohne Sitzmöglichkeit von den größeren Kindern bedrängt fühlt. "Nach Hause fährt Valentina mit dem Bus", so Lehner, die sehr oft mit ihrem Kind den Schulweg geübt hat und sie anfangs auch im Bus begleitet hat.
Ein ungutes Gefühl hat sie am Parkplatz vor der Schule am Kirchenplatz, denn hier benutzen die Autofahrer eigentlich den Fußgängerweg zur Schule, wenn sie um die parkenden Autos herum fahren. "Das ist wirklich gefährlich für die Kinder, denn hier schieben die Autos vor und zurück und könnten ein Kind übersehen", so die besorgte Mutter.



Sicherung seit 11 Jahren

Sowohl am Kirchen- als auch am Koliskoplatz stehen eine Person der Parkraumüberwachung und zwei Polizisten für die sichere Überquerung der Straßen bereit.
Der anwesende Polizist sieht diesen Bereich als sehr sicher, gut einsehbar und in seinen zehn Jahren in Hollabrunn sei noch nichts passiert. "Die Überwachung der Geschwindigkeiten und die Polizisten sowie die Damen der Parkraumüberwachung tragen wesentlich zu einem sicheren Schulweg für die Kinder bei", so Bezirkspolizeikommandant-Stellvertreter Major Eduard Widhalm.

Ergebnisse einer Befragung

Laut einer von den Bezirksblättern Niederösterreich 2019 in Auftrag gegebenen Studie bewältigen 36 Prozent der Kinder im Weinviertel ihren Schulweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln, 14 Prozent werden mit dem Auto geführt, 32 Prozent gehen zu Fuß und 18 Prozent fahren mit dem Fahrrad.

GEWINNFRAGE #5

Wie nennt man Menschen, die zu Schulbeginn den Verkehr regeln? Schüler________

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