Konzert im Tonkeller
„Gankino Circus“ bringt Wahnsinn nach Horn

Vier virtuose Musiker, begnadete Geschichtenerzähler und kauzige Charakterköpfe und eine große Portion provinzieller Wahnsinn – wo, bitteschön, gibt’s das heute noch? | Foto: Kathy Henning
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  • Vier virtuose Musiker, begnadete Geschichtenerzähler und kauzige Charakterköpfe und eine große Portion provinzieller Wahnsinn – wo, bitteschön, gibt’s das heute noch?
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Gankino Circus kommen am 28. April 2023 um 20 Uhr in den Tonkeller (Kunsthaus) in Horn.

HORN. „Die Letzten ihrer Art“ heißt das Bühnenprogramm, mit dem die Gruppe „Gankino Circus“ landauf, landab für Furore sorgt. Der Titel trifft den Nagel auf den Kopf: vier virtuose Musiker, begnadete Geschichtenerzähler und kauzige Charakterköpfe, ein hinreißend verqueres Bühnengeschehen, handgemachte Musik und eine große Portion provinzieller Wahnsinn – wo, bitteschön, gibt’s das heute noch?

Rasant, humorvoll und charmant

Rasante Melodien, schräger Humor und charmante Bühnenfiguren sind die zentralen Zutaten ihres einzigartigen Konzertkabaretts – ein Genre, das die Ausnahmekünstler aus dem fränkischen Dietenhofen nicht nur erfunden, sondern mittlerweile zur kultverdächtigen Kunstform erhoben haben.

Im Zentrum stehen das von schrägen Gestalten bevölkerte Örtchen Dietenhofen und die vier Protagonisten, die das staunende Publikum durch den Abend begleiten.

Vier Protagonisten

Da ist der Sänger, Saxophonist und begehrteste Junggeselle Dietenhofens: der elegante Arztsohn Dr. Simon Schorndanner junior. Auch der Bäckersbub und Percussion-Tausendsassa Johannes Sens sowie Akkordeonist Maximilian Eder aus der traditionsreichen Dynastie der Eders geben sich die Ehre. Und Gitarrist und Gruppenleiter Ralf Wieland spinnt mit seinen skurrilen Geschichten den roten Faden, der sich durch das außergewöhnliche Bühnengeschehen zieht.



Zur heiligen Gans

Dreh- und Angelpunkt der Geschichten ist das Dietenhöfener Wirtshaus „Zur heiligen Gans“. Das wird nicht nur von den vier Künstlern frequentiert, sondern auch von anderen illustren Gästen: So reist der völlig entnervte Florian Silbereisen zu einem Kuraufenthalt ins beschauliche Dietenhofen – und wird prompt von Gankino Circus in die Geheimnisse des fränkischen Yogas eingeweiht. Natürlich dürfen auch eine tragische Liebesgeschichte, halsbrecherische Akrobatik und ein Bohrmaschinen-Sirtaki nicht fehlen. Und was hat die Heiligsprechung des Dorfwirts mit dem Rücktritt von Papst Benedikt zu tun? Das ist nur eines der vielen Geheimnisse, die im Laufe des Abends gelüftet werden …

Neben den schelmischen Anekdoten aus dem Dietenhofener Universum spielt die Musik eine zentrale Rolle im Programm „Die Letzten ihrer Art“.

Fränkischer Exportschlager

Die mitreißenden Lieder und Instrumentalstücke bilden nicht nur den musikalischen Rahmen des Bühnengeschehens, sondern sind wesentlicher Teil der Handlung: Sie erzählen ihre eigenen Geschichten und geben jedem Protagonisten Raum, sich auf seine ganz individuelle Art und Weise in die Herzen der Zuschauer zu spielen.

 Virtuos und melancholisch, avantgardistisch und radikal unangepasst – die Musik der vier fränkischen Künstler, die schon seit ihrer frühen Jugend zusammen musizieren, ist eine Liebeserklärung an ihre Heimat. Und an die Heimat anderer Menschen. Denn das musikalische Spektrum ihrer Lieder reicht weit hinaus über die bayerischen Grenzen: Zahllose Konzerte auf Kabarett-, Theater- und Festivalbühnen führten Gankino Circus durch ganz Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Ungarn, die Ukraine, Bulgarien, Serbien, Kasachstan, Kirgisien und Armenien. 2015 repräsentierte der fränkische Exportschlager sogar die deutsche Musikkultur auf der EXPO in Mailand.

Der Beginn ist um 20 Uhr. Karten im Vorverkauf unter www.kulturimtonkeller.at/karten oder unter 0664/1329664.

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Vier virtuose Musiker, begnadete Geschichtenerzähler und kauzige Charakterköpfe und eine große Portion provinzieller Wahnsinn – wo, bitteschön, gibt’s das heute noch? | Foto: Kathy Henning
Vier virtuose Musiker, begnadete Geschichtenerzähler und kauzige Charakterköpfe und eine große Portion provinzieller Wahnsinn – wo, bitteschön, gibt’s das heute noch? | Foto: Kathy Henning

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