Badeunfall in Horn: Soldat starb im Spital
Der 28jährige Soldat aus dem Bezirk Gänserndorf war z.Z. mit seinen Kameraden aus der Bolfras-Kaserne Mistelbach in der Horner Radetzky-Kaserne stationiert.
Eine Kameradengruppe besuchte am Nachmittag des 9.8.20 in ihrer Freizeit in das Freibad Horn. Dort versuchten die Kameraden die Freibadbreite (ca 75m) zu durchtauchen. Der 28-Jährige versuchte dies zweimal, wobei es ihm nicht gelang, weil er jedesmal seitlich wegtauchte. Als er es ein 3. Mal versuchte, tauchte er nicht mehr auf. Seine Kameraden, die an verschiedenen Stellen positioniert waren, begannen sofort mit der Suche nach ihm. Vom herbeigeholten Bademeister wurde um 15.55 Uhr die Rettungskette (Notarzt, FF, Polizei) in Gang gesetzt. Auch einige Badegäste nahmen selbständig mit Taucherbrille die Suche auf.
Es wurde die Wasserrettung Allentsteig verständigt, die mit fünf Taucher anrückte. Zwei weitere anwesende Badegäste mit Taucherausbildung begannen ebenfalls mit der Suche nach dem Mann. In der Zwischenzeit wurde vom Bademeister der Badeschluss verordnet und die Gäste angehalten, das Freibadgelände zu verlassen. Um 16:41 Uhr konnte von den Rettern A.R. aus dem Wasser geborgen werden. Der Notarzt begann mit der lebensnotwendigen Wiederbelebung. A.R. wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in das LKH St.Pölten geflogen.
Fremdverschulden ist auszuschließen.
Die Angehörigenverständigung des verunglückten Soldaten erfolgte durch das Bundesheer.
Laut Angaben des zuständigen BH-Offiziers war der Zustand des auf der Intensivstation befindlichen Mannes in der Nacht stabil.
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