Gars am Kamp
Oper Gars: Feine Töne statt großer Oper
Leider fand die Aufführung zum 30. Geburtstag der Oper Gars coronabedingt nicht statt, Dafür hat es der 31. in sich: Die geplante „Carmen“ wurde auf 2022 verlegt und dafür entschied man sich für die „Entführung aus dem Serail“ auf völlig neue und ungewöhnliche Weise eine noch nie gezeigte Fassung für ein Kammerensemble, So, wie Mozart seine „Entführung“ als Kammerspiel für 6 Personen konzipiert hat. Das Orchester wird durch ein Streichquintett und ein Akkordeon repräsentiert., wobei Intendant Dr. Johannes Wildner als ehemaliger Geiger der Wiener Philharmoniker die musikalische Leitung als erster Primgeiger übernimmt.
Ehrengäste
In der traumhaften Kulisse der Burgruine Gars wird dem Publikum ein Singspiel geboten, bei dem auch aktuelle Themen wie Toleranz, Humanität, Respekt gegenüber Mitmenschen, Frauenhandel und Zwangsheirat, aber auch die Macht starker Frauenpersönlichkeiten angesprochen werden.
Stephan Paryla-Raky ist ein tiefgründiger Selim Bassa, die koreanische Sopranistin Sooyeon Lee als Konstanze und Siyabonga Maqungo als Belmonte (den Garser Opernfans als Tamino in Erinnerung) sind ein überzeugendes Liebespaar ebenso wie Tamara Ivaniš (Blondchen) und Ian Spinetti (Pedrillo), während Jacques-Greg Belobo als Grobian Osmin überzeugt. Und nicht zu vergessen die unverzichtbaren Denk-Zwillinge als Wachen.
Zahlreiche Ehrengäste wie Landesrat DI Ludwig Schleritzko, Bezirkshauptmann Johannes Kranner und Wetterlady Christa Kummer genossen die gelungene Premiere.
Weitere Aufführungen:
Di. 20.7.2021
Do, 22.7.2021
Sa. 24.7.2021
Do. 29.7.2021
Sa. 31.7.2021
Di. 3.8.2021
Fr. 6.8.2021
Sa. 7,8,2021
Beginn jeweils 20 Uhr
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