Reisejournalist Jeller präsentierte Highlights der Welt
Bei seinem Vortrag „In 80 Minuten um die Welt“ musste der Reisejournalist Dr. Karl-Heinz Jeller viele der 120 von ihm in 45 Jahren bereisten Länder ausfiltern. Er konzentrierte sich nur auf die Kontinente Australien, Asien und Afrika, weil er als Redaktionsleiter einer Tageszeitung Zugänge erhielt, die Touristen kaum zugänglich sind. Aber selbst er durfte in Nordkorea unter Kontrolle zweier Zivilpolizisten ausschließlich Prunkbauten und Massenveranstaltungen fotografieren, Fotos von einfachen Menschen und ärmlichen Behausungen gelangen nur mit versteckter Kamera. Schwer zugänglich ist auch das Königreich Bhutan, punktet aber mit unzähligen meist vergoldeten Pagoden. In China gibt es vieles abseits der üblichen Touristenrouten zu entdecken, beispielsweise in Lhasa, im Gebiet der Uiguren am Rande der Wüste Gobi oder beim Jangtsekiang. Nicht ungefährlich sind im Nordosten Australiens Giftschlangen, Krokodile und Spinnen, in Afrika wiederum die Länder Benin, Togo und Ghana aufgrund instabiler politischer Verhältnisse und Terroranschläge der Boko Haram. Allerdings erlebt man dort noch Voodoo-Zauber, Rundhütten, lebhaftes Markttreiben und in Burkina Faso grellbunte Lehmgebäuden. Im fortschrittlicheren Uganda wiederum kann man mit Gorillas Freundschaft schließen.
Dies und vieles mehr zeigte der Referent auf Einladung des Christlichen Arbeitervereines Horn mit lebendigem, fachkundigem Kommentar, die zahlreichen Besucher gaben sich sichtlich beeindruckt.
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