Kommentar von Helmut Wenzel: Gmeiners Mission lebt

Die Anfänge in Imst waren bescheiden. SOS-Kinderdorf hat sich trotzdem zur global aktiven Institution entwickelt. Sogar in Weißrussland, im Land des Diktators Lukaschenko, hat die Einrichtung Fuß fassen können. Kinderdorf-Vater Hermann Gmeiner war kein Sozialromantiker. Er war ein Mann der Tat mit riesengroßem Herz für Kinder. Sommer 1977, Kinderdorf-Ferienlager Caldonazzo: Gmeiner hat mit den Buben Fußball gespielt. Leidenschaft und Freude ließen seine Augen leuchten. Sein Werk hat keinen großen ideologischen Überbau und ist vielleicht gerade deswegen so erfolgreich. Ein paar Grundsätze genügen. Etwa: Jedes Kind soll in einem kindgerechten Lebensraum aufwachsen können. Natürlich hat SOS-Kinderdorf auch Kritiker. Alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein, weil es Millionen hungernde Kinder gibt, heißt es. Doch gerade in Zeiten der Krise steht fest: Für Gmeiners Mission ist noch lange kein Ende in Sicht.

Lesen Sie auch den Bericht zum Kommentar:
Als eine soziale Idee ihren Siegeszug antrat 60 Jahre SOS-Kinderdorf

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