In Bergnot auf der Finstertaler Scharte 2777 Meter
Für drei Bergsteigerinnen war der letzte Ausweg ein Notruf

Bergrettung mit den Bergsteigerinnen im Abstieg | Foto: BR Ötz
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  • Bergrettung mit den Bergsteigerinnen im Abstieg
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KÜHTAI(bek). Am Mittwoch, den 02. Oktober um 14:00 Uhr wurde die Bergrettung Oetz zur Hilfeleistung im Bereich der Finstertaler Scharte alarmiert. Zwei in Innsbruck lebende deutsche Staatsbürgerinnen und deren Freundin aus Kanada, alle 29 Jahre, brachen trotz der schlechten Witterungsverhältnissen mit angesagten Schneefällen zu einer hochalpinen Wanderung auf. Geplant war von Kühtai über die Finstertaler Scharte zur Schweinfurter Hütte zu gehen. Im Anstieg zur Scharte herrschte jedoch dichter Nebel und es waren bereits zehn bis fünfzehn Zentimeter Neuschnee gefallen, somit waren auch keine Markierungen mehr zu sehen. Für sie gab es weder vor noch zurück, um aus ihrer Notlage befreit zu werden, setzten sie einen Notruf ab. An einen Einsatz des Hubschraubers war bei dieser Witterung nicht zu denken. Die vier Bergretter stiegen von der Dammkrone zu Fuß zur 2777 Meter hohen Finstertaler Scharte auf. Durch die beim Notruf erhaltenen GPS Daten war die Ortung der Bergsteigerinnen kein Problem. Da alle gut ausgerüstet und unverletzt waren, konnten sie gesichert am Seil aus ihrer misslichen Lage geborgen werden. Mit dem Auto ging es zurück nach Oetz.

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