Gregory Porter als Stargast beim 13. TschirgArt Jazzfestival Imst

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Vom 7. bis 14. Mai lädt der Art Club Imst zur 13. Ausgabe des TschirgArt Jazzfestivals in den Glenthof. Shooting-Star Gregory Porter, Jan Garbarek feat. Trilok Gurtu, Frankreichs Akkordeon-Meister Richard Galliano, Jazz-Legende Arturo Sandoval, Liedermacher Pippo Pollina und die skandinavische Jazzdiva Rebekka Bakken sorgen für ein hochkarätiges Programm. Jazz, Soul und Gospel in den verschiedenen Spielarten stehen heuer im Mittelpunkt des TschirgArt Jazzfestivals in Imst. Die Eröffnung des renommierten Festivals gestalten am 7. Mai verschiedene Ensembles der Landesmusikschule Imst, die das 20. Gründungsjahr begeht. Am 8. Mai dann schon ein Doppelkonzert mit zwei Künstlern, die erstmals in Tirol Station machen. Zum einen Arturo Sandoval, mehrfach Grammy-gekrönter Trompeter, Pianist und Sänger aus Kuba, gefördert von Dizzy Gillespie, viel beschäftiger Studiomusiker und musikalischer Partner von Stars wie Stevie Wonder, Alicia Keys uva. Sandoval spielt u.a. auf einer speziellen Carbontrompete, die vom steirischen Trompeter Toni Maier in Zusammenarbeit mit der Schweizer Firma daCarbo entwickelt wurde. Er wird zusammen mit seiner Band mit einem Mix seiner neuesten Werke und altbekannter Melodien für ein tolles Konzertereignis sorgen. Den zweiten Teil des Abends bestreitet Richard Galliano, Großmeister des Akkordeons aus Südfrankreich. Galliano hat sich zu einem der impulsgebenden Musiker der europäischen Jazzszene entwickelt, der Gypsy-Swing ebenso wie Musette, Bebop und Avantgarde in seine Klangwelt integriert und damit zu einem der Protagonisten eines Trends wurde, mit dem sich europäische Improvisatoren auf ihre Folklore-Wurzeln besannen. Beim TschirgArt Jazzfestival präsentiert sich der Ausnahmemusiker mit dem Tangaria Quartet.
Am 9. Mai ein weiteres Doppelkonzert: Rebekka Bakken & Pippo Pollina. Rau und kratzig, sanft und streng interpretiert Bakken die Chansons des rebellischen Helden Tom Waits. Bakken serviert mit ihrem erstklassigen Quartett Perlen und Raritäten aus dem Repertoire einer amerikanischen Ikone und lässt die Songs des Gossenpoeten auf ganz neue und ungeahnte Art und Weise glitzern. Das Konzertprogramm ergänzt die norwegische Sängerin durch ihre eigenen Kompositionen, poetische Geschichten über das Leben und die Liebe, über Geben und Aufgeben. Der italienische Liedermacher Pippo Pollina macht in Imst mit seinem "Best of"-Programm Station. Schon seit fast 30 Jahren tourt der sizilianische Musiker mit seinem Trio unermüdlich durch halb Europa und begeistert sein Publikum mit einem Repertoire an Liedern, die ihn als einen der letzten wirklichen italienischen Liedermacher charakterisieren.
Am 12. Mai gibt es dann ein Wiedersehen mit Jan Garbarek. "Die menschliche Stimme ist mein Ideal", sagt Garbarek und es gibt wohl kaum einen Saxofonisten, der diesem Ideal so nahe gekommen ist, wie der Musiker aus Norwegen. Es ist der Kontrast zwischen dem Liedhaften, Poetischen, Schlichten und der Intensität des freien Improvisierens mit anderen Musikern, der Jan Garbareks Kunst ausmacht. Die Künstler, die ihn begleiten, tragen jeder auf seine Weise dazu bei: am Piano der langjährige Wegbegleiter Rainer Brüninghaus, Trilok Gurtu, der wilde Trommelmagier aus Indien an den Percussions und der Brasilianer Yuri Daniel am Bass. Garbarek ist ein musikalischer Weltumsegler, der alles auffängt, was die Winde ihm zuwehen. Wer ihm zuhört, kann spüren, was ihn berührt und was ihm den Atem schenkt, der die Töne zu uns bringt. Und zum Abschluss des Festivals am 14. Mai dann die Sensation, denn Gregory Porter gehört momentan zu den gefragtesten Künstlern der Gegenwart. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Soul, Gospel, Blues und Jazz überzeugt der Mann mit der markanten Mütze Fans, Musikerkollegen und Kritiker gleichermaßen. Erst mit 38 Jahren veröffentlichte der kalifornische Sänger 2011 sein Debütalbum "Water". Und bereits im Januar 2014 gewann er mit seinem dritten Album "Liquid Spirit" den Grammy, die wichtigste Auszeichnung der Musikindustrie in der Kategorie "Best Jazz Vocal Album". Gregory Porter verfügt über eine der überragendsten und souligsten Stimmen der Gegenwart. Einzigartig haucht der rund 1,90 Meter große und 120 Kilogramm schwere Hüne mit seinem gefühlvollen Bariton den tiefgängigen, zunehmend gesellschaftskritischen Songs Leben ein. Er schafft es, einem die Emotionen und den Geist seiner Songs zu vermitteln, ohne auf theatralische Tricks zurückgreifen zu müssen. Fesselnd ist zudem seine außergewöhnliche Ausstrahlung und Bühnenpräsenz. Tickets (von 29,50 bis 49,50 €) gibt es ab sofort in allen Raiffeisenbanken (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder), in allen Ö-Ticketstellen (www.oeticket.com) und im Sonnenladele Imst. Alle Informationen unter www.artclubimst.at

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