Förderungszusage seitens des Landes
ISSBA Standortsicherung und -ausbau scheint gesichert

Issba-Geschäftsführer Thomas Jascha mit Mitarbeiterinnen | Foto: Perktold
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In der Verlautbarung nach der Regierungssitzung heißt es, dass es für den Verein ISSBA in Imst und dessen "Tiroler Becher- und Geschirrverleih“ eine Standortförderung in Höhe von 30.000 Euro geben wird. 

IMST. Seit dem Jahr 2012 gibt es in Tirol einen „Tiroler Becher- und Geschirrverleih“, der vom gemeinnützigen Verein ISSBA mit finanzieller Unterstützung des Landes und des AMS-Tirol betrieben wird. „Das Mehrwegsystem aus qualitativ hochwertigen Kunststoffen, Mehrweggeschirr aus Hartglas und Besteck aus Edelstahl unterstreicht die Wertigkeit des Speisen- und Getränkeangebotes einer Veranstaltung und reduziert das Abfallaufkommen um bis zu 90 Prozent. Die Nachfrage stieg von Jahr zu Jahr stetig“, berichtet die für Umwelt und Nachhaltigkeit zuständige LHStvin Ingrid Felipe.

Issba-Geschäftsführer Thomas Jascha mit Mitarbeiterinnen | Foto: Perktold
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Machbarkeitsstudie wird initiiert

Während es im Jahr 2012 noch 411.000 gespülte und aufbereitete Stück Becher und Geschirr waren, ist diese Zahl bis 2019 auf 2,67 Millionen gestiegen. „Die hohe Stückzahl zeigte die räumlichen Kapazitätsgrenzen der bestehenden Wiederaufbereitungsanlage auf. Aus diesem Grund wird eine Machbarkeitsstudie initiiert, in welcher geprüft wird, ob die erforderlichen Betriebsstrukturen am vereinseigenen Betriebsstandort in Imst, Brennbichl, sowohl für den Tiroler Becher- und Geschirrverleih als auch für ein Lager für ReUse-Ware geschaffen werden kann. Dafür werden vonseiten des Landes 30.000 Euro bereitgestellt.“

Soziale Komponente nicht unterschätzen

Der Verein ISSBA bereitet Menschen durch professionelle Anleitung, ausgewählten Schulungsmaßnahmen und einer begleitenden sozialpädagogischen Beratung auf den (Wieder-)Einstieg in die Arbeitswelt vor. „Die Unterstützung zur Standortsicherung bzw. den möglichen Ausbau hat somit nicht nur einen klima- und umweltpolitischen, sondern auch einen sozial nachhaltigen Mehrwert“, so LHStvin Felipe. Das Projekt ist Teil der Konjunkturoffensive 2021.
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