Gemeinsam statt einsam
Junge Unternehmer ziehen gemeinsam an einem Strang
IMST (ps). Ein ungewöhnliches Geschäftsmodell haben Jungunternehmer in der Imster Innenstadt, und für kurze Zeit im FMZ, in die Tat umgesetzt. Unter dem Vereinsnamen "Art und Weise" teilen sie sich ein Geschäftslokal, wechseln sich im Verkauf ab und rechnen auf Kommisionsbasis ab. Für jeden Einzelnen der 21 Beteiligten hätte ein eigenes Geschäft zu betreiben eine nicht zu stemmende Aufgabe bedeutet, gemeinsam stehen ihnen diese Möglichkeiten offen. Die Obfrau des Vereins "Art und Weise", Belinda Huber, erkannte bald nach ihrer eigenen Geschäftseröffnung die Vorteile der Synergien mit anderen Unternehmern und stellte ihnen Verkaufsplatz in ihrem Geschäftslokal zur Verfügung. Nach dem Motto "Gemeinsam statt einsam" wird Kleinstunternehmern Platz eingeräumt, ihre Produkte an den Mann (Frau) zu bringen, ohne teure Ausgaben für Mieten oder Verkaufspersonal tragen zu müssen. Abrechnung erfolgt getrennt, nach verkauften Gegenständen. So können Geschenkideen vom Zirmherz bis zum gravierten Weinglas, originelle Taschen von "Null815" bis hin zu originellen Lampen von der Lebenshilfe erworben werden. Noch bis Weihnachten ist das Geschäft im FMZ zusätzlich geöffnet, danach zieht man sich wieder in die Stadt zurück. Die Kerngruppe der Unternehmer besucht sogar gemeinsam Messen, zuletzt die Herbstmesse in Innsbruck. Auch hier gilt das Motto "Gemeinsam statt einsam". Eine beeindruckende und erfrischende Idee, die von Konsumenten honoriert werden sollte.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.