Neuer Anlauf mit guten Aussichten

Foto: Foto: Günter Kramarcsik
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IMST/LANDECK (sz/okto). Trotz einiger unangenehmer Hürden hat man stets am Projekt festgehalten. Jetzt scheint die Umsetzung des Starkenberger Panoramaweges in unmittelbare Nähe gerückt zu sein. Die 50 Kilometer lange Strecke vom Fernpass bis nach Landeck, führt durch sieben Gemeinden, vorbei an Seen und Burgen und stellt so eine Attraktion für Gäste und Einheimische gleichermaßen dar.

Ursprünglich war eine rund 206 Meter lange Hängebrücke (Kostenfaktor rund 720.000 Euro, Anm.) zwischen Imsterberg und Obsaurs geplant. Insgesamt wurden rund 1,2 Millionen Euro für die Schaffung des Panoramaweges einkalkuliert. Finanziell am Projekt nicht beteiligen wollten sich damals jedoch die Gemeinden Landeck und Zams, die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.

Neuer Ansatz

Jetzt liegt das Projekt zur naturschutzrechtlichen Genehmigung bei der Bezirkshauptmannschaft Imst auf. Grund: Die Errichtung der Hängebrücke wurde "zurückgestellt", wie Imst Tourismus-Obmann Hannes Staggl erklärt, was sinngemäß eine enorme Reduktion der Kosten zur Folge hat.

Staggl: "Ich bin dem Projekt gegenüber absolut positiv eingestellt. Derzeit laufen die Verhandlungen aber unsere Bemühungen gehen dorthin, dass wir noch heuer mit der Umsetzung des Weges starten können." Derzeit konzentriert man sich Seitens des Imst Tourismus auf die wörtliche "Wegbereitung" auf Imster Gebiet, wie Staggl abschließend informiert.

TirolWest stützt Vorhaben

Auch der TVB TirolWest befürwortet das Projekt nach wie vor. "Wir haben die Vorgehensweise mit dem Imst Tourismus abgestimmt und stehen grundsätzlich Gewehr bei Fuß", erklärt TVB-Geschäftsführerin Andrea Weber.

Die Kosten im Talkessel halten sich jedenfalls in Grenzen. Da die Wege bereits vorhanden sind, geht es lediglich um die Beschilderung und um das Marketing. "Wir möchten das Projekt noch dieses Jahr voll durchbringen. Durch die wenigen Instandhaltungsarbeiten wird das Budget kaum belastet", so Weber.

Allerdings werde noch ein Beschilderungskonzept überlegt, um einen Schilderwald am Panoramaweg zu vermeiden.

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