Buchpräsentation Ernst Lorenzi ´"Ötztaler Wasser"
Ötztaler Gewässer mit allen Sinnen eingefangen

- Ernst Lorenzi mit Enkelsohn Eneas Lorenzi
- Foto: Tatschl
- hochgeladen von Barbara Tatschl
Im Aquadome in Längenfeld fand die Buchpräsentation "Ötztaler Wasser" von Fotograf Ernst Lorenzi reges Interesse.
Längenfeld. Wasser ist Leben betonte Richard Grüner, der Bürgermeister von Längenfeld. Anlässlich des 20. Geburtstag des Aquadome fand vor Ort die Buchpräsentation des umfangreichen Werkes zum Thema Wasser von Ernst Lorenzi statt. Das Titelbild gestaltete die Künstlerin Hannah Philomena Scheiber, die gemeinsam mit Lorenzi unter der Moderation von Christian Seiler (Chefredaktion des Magazins "Die Wildspitze") das Buch präsentierte. Anlässlich des 20. Geburtstags des Aquadome finden mehrere Events des Vereins provitaalpina statt, dessen Geschäftsführerin Florentine Prantl durch den Abend führte.
Wasser ist keine Selbstverständlichkeit. Lorenzi widmete sich 6 1/2 Jahre dem Buch. Er war Hirte in Gampen gewesen, dort gibt es eine Quelle, die er bereits in jungen Jahren gut kannte und ihn faszinierte. Wasser ist immer anders, betonte er. Es verändert sich ständig. Es kann flüssig, gasförmig, gefroren sein. Es ist immer etwas Besonderes. Die Schönheit des Wasser und seine vielfältigen Funktionen gaben Anlass zum Buch. Es ist Lebensgrundlage, es kann Antrieb für Kleinkraftwerke sein, um Strom zu erzeugen. Es kann gefährlich werden bei Hochwasser und starkem Schneefall. Lorenzi hat alle Facetten des Wassers zusammengetragen und einige Fotografien sind sogar hörbar! Das wird mit dem App Artivive möglich. In Zusammenarbeit mit Musiker Franz Hackl, der so wie Lorenzi erklärte, ebenso ein Naturmensch sei, entstand die Musik zum Wasser.
Die Malerin Hannah Philomena Scheiber gestaltete das Titelbild . Scheiber erläuterte, dass sie von Anfang von der Zusammenarbeit begeistert war und ihr viel Spaß gemacht hat. Die verschiedenen Aggregatszustände des Wasser inspirierten sie.
In Edith Hessenberger, die seit 2018 die Ötztaler Museen leitet, fand Lorenzi eine wertvolle Unterstützerin. Am Schwierigsten war es, alte Fotos von Gewässern des Ötztals aufzutreiben. Der Österreichische Alpenverein und das Volkskunstmuseum in Innsbruck waren diesbezüglich ebenso hilfreich.
Nachdem Lorenzi im Herbst 2024 noch Herbstbilder hinzufügen konnte, war das Buch nahezu fertig. Er nahm auch eine Drohne in Anspruch, um ganz nah an Gewässer heranzukommen. Diese musste zwei Mal von der Bergrettung Umhausen "gerettet" werden, weil sie sich in der Umgebung vom Stuibenfall in Umhausen und beim Wasserfall in Tumpen verfangen hatte. Das Buch ist eine Aufforderung die Ötztaler Gewässer selbst zu erleben und wertzuschätzen. Lorenzi ermöglichte das seinem Enkel Eneas, indem er ihn zu seinen Wasserexpeditionen mitnahm. Es wird auch ein touristischer Auftrag erfüllt, da der Gast Informationen über die Ötztaler Gewässer erhält, die es in dieser Form bisher noch nicht gab.
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