Rindfleisch und Brot aus dem Tal: „Da schmeckt man die saftigen Kräuter“
Pitztal Burger: Heimat auf dem Teller

Bäcker Andreas Schranz, Magnus Gratl und Andrea Lechleitner vom Verein Pitztal Regional und die Gastronomieleiter Benedikt Lederle (Hochzeiger) und Bernd Matschnig (Pitztaler Gletscher). | Foto: Foto: Hochzeiger Bergbahnen
  • Bäcker Andreas Schranz, Magnus Gratl und Andrea Lechleitner vom Verein Pitztal Regional und die Gastronomieleiter Benedikt Lederle (Hochzeiger) und Bernd Matschnig (Pitztaler Gletscher).
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Bewusst regional zu genießen. Dieser Aufgabe stellt sich der Verein Pitztal Regional. Noch vor Corona kam man zusammen, um ein Produkt zu finden, das Alt und Jung schmeckt und bei dem die Zutaten aus dem Tal stammen.

PITZTAL. Die Idee vom Pitztal Burger war geboren. „Den kann man jetzt herzhaft genießen. Ich empfehle es sehr, weil er herzhaft und gut schmeckt. Das Besondere: Sowohl das Fleisch als auch das Brot stammt aus dem Tal“, erklären Andrea Lechleitner und Markus Kirschner vom Verein „Pitztal Regional“, der sich um die Vermarktung kümmert. Mit den Hochzeiger Bergbahnen ist ein Partner gefunden worden, der den Burger in seinen Restaurants anbietet. „Uns ist die Regionalität wichtig, wir unterstützen das Projekt gerne“, sagt dazu Gastronomieleiter Benedikt Lederle.

 Gemeinsame Rezeptur

Gemeinsam mit dem Pitztaler Gletscher, Vertretern aus der Gastronomie sowie Andreas Schranz von der Bäckerei Schranz wurde im Winter an der Rezeptur gebastelt. Vor Ostern war die öffentliche Präsentation geplant. Doch dann kam Corona. „Wir sind froh, dass wir jetzt mit dem original Pitztal Burger starten können. Dieses Produkt soll talweit einheitlich angeboten werden. Fleisch und Brot sind vorgegeben, für die Belegung gibt es eine Empfehlung“, erklären die Vereinsobleute. Für das Brot wurde neben eigener Rezeptur noch eine Besonderheit gefunden. Talbäck Andreas Schranz bäckt eine Oblate mit, die das Logo „Pitztal Burger“ unverkennbar zeigt. „Das Fleisch stammt zu 100 Prozent von Rindern aus dem Tal. Das war nicht nur dem Verein wichtig. Und mit 150 Gramm ist das Burgerlaibchen auch eine ordentliche Portion. Man schmeckt die saftigen Kräuter richtig, wenn man zubeißt“, freut sich Benedikt Lederle über das neue Angebot bei den Hochzeiger Bergbahnen. Er hofft, dass viele seinem Beispiel folgen und den Burger einsetzen. „Es ist für uns im Einkauf teurer, aber wir wissen, woher das Produkt stammt. Als Bergbahnen haben wir uns immer um eine gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft bemüht. Durch Pitztal Regional wird sie jetzt noch intensiver. Der Burger ist Sommer und Winter ein ideales Produkt“, erklärt der Restaurantleiter.

Weitere Partner gesucht

Für Andrea Lechleitner braucht es solch verlässliche Partner. „Wir wissen, dass wir nicht mit den Standardpreisen mithalten können. Wir garantieren aber dafür, dass unsere Produkte zu 100 Prozent aus dem Tal kommen. Und mit dem Brot schaffen wir einen weiteren regionalen Wirtschaftskreislauf“, so die Bäuerin aus Wenns. Der Verein ist übrigens sehr erfolgreich gestartet. „Mehr als fünf Tonnen Fleisch haben wir an Gastronomen und Private bereits vermarktet. Wir hoffen, dass viele jetzt den Pitztal Burger auf ihre Speisekarte nehmen oder beim Vereinsfest einsetzen. Natürlich können auch Private den Burger ordern“, sagt dazu Markus Kirschner, selbst Hotelier in St. Leonhard. Wer Interesse hat, kann sich unter info@pitztalregional.tirol melden. „Und nicht vergessen: Der Burger ist nur echt, wenn auch das Pitztal Burger-Logo am Brot ist“, erklären die beiden Obleute schmunzelnd.

Für Rückfragen: Magnus Gratl, 0660 237 73 56, m.gratl@gemnova.a

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