Es war kein großes Spiel ...
Die Scorpions verlieren 3:6 gegen Weerberg
Um es klar und deutlich zu sagen, die Weerberger waren nicht die bessere, spielbestimmende Mannschaft. Aber für die SPG hat es allemal gereicht am Freitag Abend in der Telfer Eishalle. Die Scorpions haben in Summe nicht ihre Bestleistung abrufen können, um es positiv zu formulieren. Sie haben kollektiv schlecht gespielt, könnte man auch sagen. Das eher "eigene" Coaching von Head-Coach Heiko Föger hat der verkorksten Partie dann noch den Rest gegeben.
"Wenn der Coach die Linien nicht konsequent durchspielen lässt, dann sorgt das mit Fortdauer des Spiels für immer mehr Verwirrung. Wenn du dann in entscheidenden Phasen die besten Spieler immer zwei Wechsel lang am Eis lässt, da geht auch den Besten der Saft aus und die Konzentration verloren. Unser bisheriger Erfolgs-Coach Alex Guem fehlt halt", so hat es ein eingefleischter SPG-Fan auf den Punkt gebracht.
Die Scorpions sind vom Beginn an nicht so richtig in` s Spiel gekommen, es war nicht wirklich ihr Tag. Die Weerberger hatten nicht sonderlich viele Chancen, die haben sie dafür aber konsequent genutzt. Nach dem ersten Drittel geht es mit 0:2 aus SPG-Sicht in die Kabinen.
Im zweiten Drittel gelingt Luca Jozwowski der Anschlusstreffer zu 1:2. In der Torfreude dann eine grobe Unachtsamkeit und schon im Gegenzug stellt Schöser auf 3:1 für die Weerberger. Daniel Fischnaller bringt die ZugspitzScorpions auf 2:3 heran, zum Ausgleich reicht es nicht. Mit dem Stand geht es zum Pausentee in die Kabine.
Gleich zu Beginn des Schlussdrittel gelingt Marco Wilhelm der Ausgleich zum 3:3, die Hoffnung lebt in der Telfer Halle. Doch dann holen Holst, Haltmeier und Strobl zum finalen Schlag aus, die SPG geht ohne besondere Gegenwehr mit 6:3 unter. SpielerTrainer Philip Schneeberger hat die Partie auch nicht gefallen, er meint in einer ersten Stellungnahme gegenüber Blickpunkt: "Ausreden haben im Sport keinen Sinn, sie bringen nicht weiter. Sicher war es recht kurzfristig, das Spiel auf heute Abend zu legen. Doch auch in der Landesliga sollte man so viel Profi sein, um sich zwei Stunden lang konzentrieren zu können. Da braucht man nicht um den heißen Brei herumreden, alles in allem haben wir jetzt viel aufzuholen in den kommenden Partien".
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