Bergbahnen Sölden rüsten auf

Gstrein | Foto: Gstrein
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Mit dem Projekt „Zentrum Shuttle“ erfolgte diesen Sommer der Startschuss für die direkte Anbindung des Ortsteiles Innerwald an den Ortskern von Sölden.
SÖLDEN (sigs, sz). „Zentrum Shuttle“ lautet das neue Vorhaben der Bergbahnbetreiber in Sölden. So entsteht mit einer Investitionssumme von rund 4,5 Millonen Euro im Zentrum von Sölden, direkt neben dem Hotel Bergland eine dritte Aufstiegshilfe für alle Skibegeisterten vom Talboden aus. Die Bergbahnen Sölden erreichen damit die bisher fehlende Anbindung an den Ortsteil Innerwald. Im Bereich der Talstation fallen bis zu 4.000 m³ Aushubmaterial an. Bereits im August soll mit der Montage der Seilbahnanlage begonnen werden.
„Künftig werden zwei Kabinen mit Platz für jeweils 40 Personen zwischen Tal- und Bergstation pendeln“, informiert der Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden, Walter Siegele.

Komfort: „People Mover“
Der im Fachjargon genannte „People Mover“ ist, ähnlich einem Hotelaufzug, komfortabel zu bedienen und soll sowohl Skifahrer als auch Begleitpersonen binnen weniger Minuten an ihr Ziel bringen. Die behindertengerechte Ausführung garantiert einen barrierefreien Zugang in allen Bereichen. Auch ein Kinderwagen wird künftig problemlos befördert werden können. Bei einer Länge von rund 267 Metern und einer Höhendifferenz von 107 Metern zwischen Berg- und Talstation beträgt die Fahrbahnneigung 23 bis 32 Grad. Dank einer vollautomatischen „Niveau-Regelung“ bemerken die Gäste während der Fahrt aber nichts davon.

Shuttle entlastet Verkehr im Ort
Neben einer Entlastung für den innerörtlichen Verkehr soll auch die Basis für die Entwicklung des Skigebiets Innerwald geschaffen werden. Für alle Benutzer des neuen „Zentrum Shuttles“ hat Siegele noch ein besonderes Zuckerl im Gepäck:
„Die Premierensaison des neuen Schrägaufzuges wird ohne Kontroll- und Leseeinrichtungen erfolgen. Das bedeutet, es kann jeder kostenlos fahren und die Bahn benützen“. Mit dieser Innovation erweitert das Skiparadies Sölden erneut sein Angebot, denn auch das Megaprojekt „Gaislachkogelbahn“ läuft parallel dazu auf Hochtouren. Das rund doppelt so teure Vorhaben (ca. 38 Millionen Euro) soll ebenfalls für die kommende Wintersaison 2010/11 fertiggestellt werden.
Auch hier punkten die Bergbahnen mit modernstem Komfort, Technik und Schnelligkeit. All diese Maßnahmen zielen vor allem darauf ab, den Verkehr im Ortsgebiet zu entlasten und das Angebot für alle Ski-Begeisterten zu erhöhen. Mit neuen Ideen und neuesten Innovationen setzen die Bergbahnen Sölden wieder einmal neue Maßstäbe in der Welt des Wintersports.

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