Sparkasse Imst AG bleibt auf Kurs

IMST (sz). Gleich auf zwei Wegen wurde der eingeschlagene Weg der Sparkasse Imst AG seit 2010 aus Sicht des Geldinstitutes bestätigt. Zum einen wurden Ende April die Vorstände Meinhard Reich und Martin Haßlwanter für weitere drei Jahre in ihrer Position bestätigt. Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Gstrein: "Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass der im Jahr 2010 eingeschlagene Weg dem Haus gut getan hat. Dieser Weg war geprägt durch die Rückbesinnung auf die Identität als Regionalbank. Es wurde eine stabile Basis mit Fokus auf Kontinuität geschaffen. Die Bestätigung der beiden Vorstände ist ein Ausdruck vollsten Vertrauens in die erfolgreiche Arbeit."

Zufriedene Bilanz
Die zweite Kursbestätigung findet sich in der Jahresbilanz 2012 wieder. "Mit 818,8 Millionen Euro hat sich die Bilanzsumme gegenüber 801,1 Millionen im Jahr 2011 erneut leicht erhöht", bilanziert Meinhard Reich. Dieses Ergebnis sei insofern sehr erfreulich, da die Rahmenbedingungen, nämlich die Negativentwicklung des Wirtschaftswachstums, historisch niedrige Zinsen und vieles mehr, das Haus vor schwierige Aufgaben gestellt habe. Diese Entwicklung setze sich weitgehend fort, meint Reich, und prognostiziert auch für 2013 eine kleine "Durststrecke". Große Sprünge bezüglich dem historisch niedrigen Zinsniveau, seien im Übrigen auch heuer nicht mehr zu erwarten. Optimistisch zeigen sich die Verantwortlichen hingegen in Sachen Tourismus und Handel. Dieser habe 2012 bestens funktioniert. Für 2013 stehe man einer positiven Entwicklung in diesen Bereichen sehr optimistisch gegenüber.

Im Detail:
Was die Entwicklung des Hauses in Zahlen und Fakten betrifft, wusste Vorstand Martin Haßlwanter bescheid: "Rund 1.500 Neukunden wurden im Jahr 2012 gewonnen, in Summe nahmen 33.499 Kunden die Dienste unseres Hauses in Anspruch. Das ist rund ein Drittel des Marktanteils", so Haßlwanter. Im Österreichischen, internen Sparkassen-Award rangiert das Imster Institut an vorderer Stelle.
Im Bereich wohn² wurden 2012 an die 400 Wohnprojekte bzw. 32 Millionen Euro Fördervolumen finanziert, erklärt Haßlwanter.
Die Höhe der Primärmittel (vor allem Spareinlagen) ist mit 530,5 Mio. Euro um knapp 7,1 Prozent gestiegen, "ein klarer Vertrauensbeweis für unseren Kurs", so die Vorstände. "Wir konzentrieren uns maßgeblich auf vier Geschäftsbereiche: Privatkunden, Kommerzkunden und Freie Berufe, Private Banking und Wohnbau. Wir betrachten die positive Entwicklung als Auftrag, weiterhin stark in Service und Beratungsqualität zu investieren, um unserem selbstgesteckten Ziel gerecht zu werden: Auch in Zukunft die Regionalbank Nr. 1 in den Bezirken Imst und Landeck zu bleiben", so Reich.

Starke Kernkapitalquote
Die solide Ertragslage im Jahr 2012 ermöglichte es der Sparkasse Imst AG, ihren "Fonds für allgemeine Bankrisiken" um zwei Millionen Euro aufzustocken. Bei diesem Fonds handelt es sich um eine strategische Kapitalreserve im Besitz der Bank. Weitere 216.000 Euro flossen in die Gewinnrücklage. Erneut liegt die Sparkasse Imst AG mit iner Kernkapitalquote von 12,1 Prozent deutlich über dem von Basel III vorgeschriebenen Wert - ein wesentliches Indiz für die gesunde wirtschaftlicheSituation der Sparkasse Imst AG.

Starkes Kreditvolumen
Der heimischen Wirtschaft stellte die Sparkasse Imst AG im Jahr 2012 ein Kreditvolumen von 628,1 Millionen Euro zur Verfügung. 82,3 Mio. an Neufinanzierungen wurden in Summe realisiert, davon 61,3 Mio. gemeinsam mit heimischen Unternehmern.

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