Einweihungsfest in Oetz

Bürgermeister Hansjörg Falkner informierte über Hintergründe und Kosten der Zubauten der Volksschule, des Kindergartens und des Pavillons.
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OETZ(ea). Am Herz-Jesu-Sonntag wurden in Oetz die neuen Räumlichkeiten der Volksschule, des Kindergartens und des Saales „Ez“, sowie der Neubau des Pavillons feierlich eingeweiht. Nach der Herz-Jesu-Feier zelebrierte Pfarrer Albert Markt die Feldmesse im neuen Pavillon, musikalisch umrahmt von der Musikkapelle, dem Kirchenchor und den Kindern der Volksschule Oetz. Anschließend wurden die neuen Räumlichkeiten gesegnet. Obfrau Elisabeth Jäger konnte zur Einweihungsfeier Bürgermeister Hansjörg Falkner, Bezirksschulinspektor Mag. Thomas Eiterer, Volksschuldirektor Franz Bernhart, Kindergartenleiterin Martina Krabacher, Bezirksobmann des Musikbezirkes Silz Wolfgang Schöpf, Musikschuldirektor und Bezirkskapellmeister Klaus Strobl sowie die Gemeinderäte und Ehrenbürger von Oetz und Vertreter der ausführenden Firmen begrüßen. Nach den Grußworten der Ehrengäste wurden die Besucher von der Bläserklasse der Volksschule Oetz, dem Jugendblasorchester der Musikkapelle Oetz und der Alpenbrass Tirol musikalisch unterhalten. Für die entsprechende Verpflegung sorgten die Mitglieder der Musikkapelle Oetz.

Details zum Erweiterungsbau durch Bürgermeister Hansjörg Falkner:

Volksschule und Kindergarten:

Durch die steigende Kinderzahl und die gesetzlich vorgegebenen kleiner werdenden Gruppengrößen musste die Gemeinde reagieren. Ausgangslage waren drei Kindergartengruppenräume und fünf Klassenzimmer – der Kindergarten wurde um einen Gruppenraum erweitert und die Volksschule um zwei Klassenzimmer, damit auch zukünftig Klassenteilungen möglich sind. Gleichzeitig wurde eine Küche geschaffen, die bei Bedarf von der Volksschule und dem Kindergarten genutzt werden können. Aus Sicherheitsgründen wurde ein Fluchttreppenhaus aus dem zweiten Obergeschoß errichtet. Im Zuge dieser Umbauten wurde die Saalküche und zusätzliche Lagerräume im Saal „Ez“ geschaffen, da dies sonst nicht mehr möglich gewesen wäre. Für die Erweiterung der Volksschule musste die Musikkapelle ihr Probelokal räumen.

Pavillon:

Durch die Erweiterung der Volksschule war es notwendig der schon seit längerer Zeit vorgebrachte Wunsch der Verantwortlichen der Musikkapelle Oetz nach dem Bau eines neuen Musikpavillons vorzuziehen. Der neue Pavillon fungiert im geschlossenen Zustand als Probelokal. Im Untergeschoß des Pavillons sind neben einem Registerprobenraum noch eine Kameradschaftsraum und Lagerräume untergebracht. Gegenüber dem neuen Pavillon wurde ein Ausschankgebäude mit einer großzügigen Überdachung gebaut. Die Fassade des Pavillons besteht aus Kupfer, was für Kritiken aus der Bevölkerung gesorgt hat – der Grund für diese Entscheidung: die Kupferfassade war lediglich um 15,- Euro pro m² teurer als die Holzfassade, hat aber in der Beständigkeit die „Nase vorn“.

Bau/Kosten:

Nach Möglichkeit wurden die Firmen aus der Region herangezogen, was aufgrund der Auftragslage gar nicht so einfach war. Die Kosten für die Erweiterung der Volksschule, des Kindergartens und des Saales betrugen knapp unter 1,6 Mio netto. Die Kosten des Pavillons belaufen sich auf 1,5 Mio brutto (dieser Bau ist leider nicht Vorsteuerabzugsfähig) – der Ausbau des Kameradschaftsraumes wurde in Eigenregie durch die Musikkapelle Oetz durchgeführt. Somit kam es zu Gesamtkosten von knapp über 3 Mio Euro.
Finanzierung: Schul- und Kindergartenfonds, Mittel von der Abteilung Bildung, Gemeindeausgleichsfonds, Darlehen, Ortsausschuss Oetz für Pavillon € 50.000,-
Offene Baupläne: Adaptierung er Räumlichkeiten im „Alten Gemeindehaus“ für die Musikschule Ötztal

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